Energiekrise und Klimawandel: Richtige Fensterauswahl hilft

20. Juli 2022 | Kategorie: Bauen & Sanieren, Ratgeber, Sonstiges

Bild auf Pixabay

Die Folgen der Energiekrise bekommen derzeit Unternehmen und Privathaushalte gleichermaßen zu spüren. Wer bauen oder sanieren möchte, sollte langfristig denken und bei allen Elementen der Bauwerke auf gute Werte bei der Wärmedämmung achten. Das gilt von den Außenwänden über die Fenster bis hin zum Dach.

Ein Punkt war schon immer klar: Hochwertige Isolierungen für Außenwände, Dächer, Bodenplatten sowie Fenster und Türen lohnen sich. Aktuell rechnen sich die Investitionen in eine Optimierung der thermischen Isolierung mehr als jemals zuvor. Der Grund sind rasant steigende Energiekosten und mögliche Engpässe bei der Gasversorgung als eine Folge des Ukrainekriegs. Wer mit Scheitholz heizt, kommt ebenfalls nicht ungeschoren davon, denn auch die Holzpreise sind in die Höhe geschnellt.

Viele alte Fenster sind Energieverschwendung pur!

Veraltete und nicht mehr komplett intakte Türen und Fenster sorgen für massive Wärmeverluste. Das ist in der aktuellen Situation ein sehr prekärer Fakt, der durch eine schnelle und konsequente Modernisierung unbedingt vermieden werden muss.

Wer neue Fenster bestellen möchte, sollte sich zuerst einmal gründlich informieren, was auf dem Markt verfügbar ist. Die Experten von dem Onlineshop fensterhandel.de raten grundsätzlich zu Fenstern und Balkontüren mit Dreifachverglasung. Doch reicht das allein aus? 

Nein, denn die Neuzugänge müssen zusätzlich fachgerecht eingebaut und eingestellt werden. Nur dann ist garantiert, dass sie dicht schließen und keine vermeidbaren Wärmeverluste entstehen. Dort macht sich allerdings momentan leider der Fachkräftemangel in Deutschland negativ bemerkbar. Er trifft nicht nur die Pflege- und Transportbranche. Auch in den Handwerksberufen fehlen nach Angaben der Branchenverbände derzeit etwa 250.000 Fachkräfte.

Folgen des Klimawandels beim Fensterkauf berücksichtigen!

Eine gute thermische Isolierung reduziert nicht nur die Heizkosten im Winterhalbjahr. Auch an heißen Sommertagen leistet sie gute Dienste. Wie sehr die Bedeutung dieses Aspekts in Mittel- und Westeuropa steigt, stellen die Rekordsommer 2018 und 2019 sowie die heftigen Hitzewellen im Juli 2022 unter Beweis. Deshalb rückt auch hochwertiges Fensterzubehör in den Mittelpunkt.

Einen guten Beitrag zur sommerlichen Klimatisierung der Innenräume leisten Rollläden. Solide Rollläden aus Kunststoff und Aluminium sind mehrfach lohnenswert. Durch die Folgen des Klimawandels steigt die Wahrscheinlichkeit von Unwettern mit Starkregen und Sturmböen. Heruntergelassene Rollläden sind ein guter Schutz der Verglasung vor Sturmschäden. In der Regel ist es preiswerter, ein beschädigtes Schild eines Rollladens auszutauschen, als die Dreifachverglasung eines Fensters oder einer Fenstertür erneuern zu müssen.

Klimawandel erfordert weitere Extras für Fenster und Türen                

Wer die Natur etwas genauer beobachtet, dem dürfte nicht entgangen sein, dass sich die Flora und Fauna verändert. Viele Arten verschwinden, aber es halten parallel einige neue Arten Einzug. Davon ist auch die Insektenwelt betroffen. In Deutschland gibt es mittlerweile etliche Insektenarten, deren natürlicher Lebensraum der subtropische Bereich ist.

Dazu gehören sogar Insektenarten, die als Überträger gefährlicher Krankheiten bekannt sind. Viele Vertreter der „Gattung lästige Insekten“ profitieren von milden Wintern und vermehren sich explosionsartig. Dadurch steigt die Bedeutung hochwertiger Insektenschutzsysteme. Sie müssen keinen zusätzlichen Platz wegnehmen, wie die in Rollladenkästen integrierten Insektenschutzrollos beweisen. Insektenschutz-Plissees mit Magnethalterungen sind eine gute Lösung für Türen und Fenster, wo keine Montagearbeiten mit Bohrungen möglich sind.

Wo spielt der Klimawandel beim Fensterkauf noch eine Rolle?

Die Folgen des globalen Klimawandels zeigen sich an einer weiteren Stelle. Unwetter sorgen regelmäßig für Überschwemmungen. Bei Gebäuden in gefährdeten Regionen lohnt sich die Investition in Hochwasserschutzfenster und Hochwasserschutztüren. Modelle mit diesen Extras sollten zumindest als Kellerfenster und Fenster für Büro-, Freizeit- und Wohnräume im Souterrain zum Einsatz kommen, um größere Wasserschäden zu vermeiden.

In ebenerdigen Räumen in ungünstigen Lagen sind sie ebenfalls empfehlenswert, falls es keine anderen zuverlässigen Hochwasserschutzsysteme gibt.

Fazit: Früher war das Fenster „das Auge zur Welt“. Es sollte die Bewohner/-innen und die Räume vor Regen, Wind und Kälte schützen. Inzwischen muss es eine ganze Reihe weiterer Ansprüche erfüllen, zu denen auch der Hitzeschutz und Insektenschutz gehören.

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen