Freitag, 19. April 2024

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Israelbild in Schulbüchern

15. Februar 2017 | Kategorie: Politik
Foto: dts nachrichtenagentur

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin – Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Hellmut Königshaus, hat Kritik am Israelbild geübt, das in vielen deutschen Schulbüchern gezeichnet werde.

„Was Verlage da hineinsetzen, ist teils antiisraelisch – wohl aus antiautoritärer und antiimperialistischer Grundhaltung der Autoren geboren“, sagte der frühere Wehrbeauftragte der Bundesregierung der „Heilbronner Stimme“.

Gerade von Flüchtlingen mit einer entsprechenden antiisraelischen Vorprägung könnte das vermittelte Israelbild „nicht als Grundlage für Diskussion angesehen werden, sondern als Bestätigung bestehender Vorurteile“, warnte Königshaus. Bisher zeige sich aber unter Flüchtlingen keine „größere Dimension“ des Antisemitismus. (dts Nachrichtenagentur) 

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Ein Kommentar auf "Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert Israelbild in Schulbüchern"

  1. Philipp sagt:

    Nicht alles ist perfekt in Israel – auch bei uns gibt es die eine oder andere „Leiche im Keller“.
    Wenn aber die Israel-Darstellung aus den Veröffentlichungen der palästinensischen Propaganda- und Desinformationsbehörde übernommen wird, dann wirft das schon ein übles Licht auf die Schulbuchschreiber.
    Einerseits kommt es (nicht ohne Grund) in Israel zu Diskriminierungen gegenüber Palästinensern.
    Dass die Behandlung der Palästinenser in ihrem eigenen Staat – zwar diskriminierungsfrei – aber um vieles menschenverachtender ist und den Bürgern dort wesentliche Grundrechte von der eigenen „Regierung“ vorenthalten werden, wird verschämt verschwiegen.
    Wenn von einer Medaille nur eine Seite betrachtet wird, ist das höchst unseriös!