Dienstag, 23. April 2024

Angeblich vergewaltigte Lisa war bei einem Bekannten

29. Januar 2016 | Kategorie: Nachrichten
Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Die 13 Jahre alte russlanddeutsche Lisa, die angeblich von mehreren Flüchtlingen vergewaltigt worden sein soll, hatte die Zeit ihres Verschwindens bei einem Bekannten verbracht. Die Geschichte der Vergewaltigung war laut der Staatsanwaltschaft Berlin frei erfunden.

Rekonstruierte Daten aus einem Handy hätten die Angaben des 19-jährigen Bekannten des Mädchens bestätigt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Hinweise auf eine Sexualstraftat gebe es nicht. Gegen den Mann werde auch nicht ermittelt, er sei lediglich ein Zeuge.

Der junge Mann hatte zugegeben, dass Lisa F. In der fraglichen Zeit bei ihm gewesen sei.

Die Geschichte hatte in sozialen Netzwerken die Runde gemacht und internationale Verwicklungen verursacht. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte Deutschland vorgeworfen, die Vorkommnisse zu vertuschen.

(red)

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