Donnerstag, 25. April 2024

Am Sonntag ist Stichwahl: Das sagen die südpfälzer Kandidaten

5. Juni 2014 | Kategorie: Allgemein, Kommunalwahl 2014, Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Pfalz-Express fragt - Kandidaten antworten, Politik regional, Regional

In 116 Gemeinden in Rheinland-Pfalz müssen die Bürger am kommenden Sonntag (8. Juni) noch einmal ihre Stimmen abgeben.

Die Stichwahlen sind notwendig, wenn der Urnengang am 25. Mai kein endgültiges Ergebnis gebracht hat.

Entweder hatte kein Bewerber die absolute Mehrheit erzielt oder zwei Kandidaten haben die genau gleiche Anzahl an Stimmen erhalten, wie zum Beispiel in Vollmersweiler im Kreis Germersheim.

Auch Kandidaten ohne Mitbewerber müssen nicht unbedingt Wahlsieger sein. Wenn ein Einzelbewerber mehr Neinstimmen als Jastimmen bekommen hat, muss die Wahl natürlich ebenfalls wiederholt werden. In der Südpfalz gehen acht Gemeinden in die Stichwahl.

Hier stellen sich die Stichwahlkandidaten der Südpfalz (soweit der Redaktion bekannt)  nochmal vor:

Vollmersweiler:

Stichwahl zwischen

Gärtner, Stefan

Gärtner

25.05.2014:

50,00

Rauch-Toussaint, Sibylle

Rauch-Toussaint

25.05.2014:

50,00

Sibylle Rauch-Toussaint, SPD

Warum möchten Sie Bürgermeisterin bleiben, was bewegt Sie zur erneuten Kandidatur?

Die Welt um uns herum verändert sich schnell. Das geht auch an einem kleinen Ort wie Vollmersweiler nicht vorbei. Mein Ziel ist es, Vollmersweiler behutsam weiterzuentwickeln und für die Herausforderungen der Zukunft attraktiv zu machen.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Vollmersweiler ist ein liebenswerter kleiner Ort zum Wohnen und Arbeiten mit etwa 200 Einwohnern. Vollmersweiler lebt von seiner Lage im Grünen, seinem dörflichen Charakter mit den sorgfältig renovierten Fachwerkhäusern und vom außerordentlich großen Engagement vieler Bürger für das Gemeinwohl.

Wenn ich Bürgermeisterin bin, werde ich als erstes…?

Sollte ich wieder zur Bürgermeisterin gewählt werden, will ich unser Dorfentwicklungskonzept weiter voranbringen, das in der letzten Amtsperiode erarbeitet wurde und teilweise schon umgesetzt ist.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Daraus ergeben sich auch die nächsten Projekte. Allen voran sind das die Gestaltung des Dorfplatzes, die Ausweisung von Bauplätzen und die Förderung der Jugend- und Seniorenarbeit.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Die Anerkennung als Schwerpunktgemeinde gibt uns durch die Landesförderung in den nächsten fünf Jahren noch die Möglichkeit, Maßnahmen anzupacken, die für die Entwicklung von Vollmersweiler sehr wichtig sind, die wir aber aus eigener Kraft niemals stemmen könnten. Dabei werde ich wie bisher sparsam wirtschaften und ich kann wie in der Vergangenheit auf viele ehrenamtliche Helfer zählen.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Eine Frage, wie sie einem heutzutage in jedem Bewerbungsgesprächen gestellt wird. Das macht die Frage zwar nicht besser, trotzdem der Versuch einer Antwort: Stärken können gelegentlich zu Schwächen werden und Schwächen zu Stärken.

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Stefan Gärtner:

Antworten noch ausstehend

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Jockgrim:

Stichwahl zwischen

Baumann, Sabine

CDU

25.05.2014:

43,47

Gurlin, Helmut

FWG

25.05.2014:

22,92

Sabine Baumann, CDU

Warum möchten Sie Bürgermeisterin werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Ich habe viel Freude daran, mich für meinen Heimatort zu engagieren, wie zurzeit als Ortsbeigeordnete, in der Kommunalpolitik oder bei der Pressearbeit im Vereinsleben. Zuhören, organisieren, koordinieren, Lösungen finden, das mache ich gerne, das gehört auch zu meinen beruflichen Verantwortungen. Nicht zuletzt aus diesen Gründen bewerbe ich mich um das Amt der Ortsbürgermeisterin in meiner Heimatgemeinde.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Jockgrim hat viel zu bieten: ein aktives Vereinsleben, eine Umgebung aus der wir Kraft schöpfen können, ausgeprägte soziale Strukturen – eine Heimat zum Wohlfühlen für heute und morgen. Überregional ist Jockgrim vor allem als Künstler- und Zieglerdorf bekannt geworden.

Wenn ich Bürgermeisterin bin, werde ich als erstes…?

…mit allen Beteiligten und Betroffenen reden und Informationen austauschen: Beigeordneten und Gemeinderäten, Mitarbeitern, Verwaltung, Interessensvertretern, Bürgerinnen und Bürgern.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Eine Ideenbörse für Jockgrim auf den Weg bringen.

In den vergangenen Wochen haben viele Jockgrimer mir Ihre Ideen für Jockgrim mitgegeben. Da ist sicher noch viel mehr Potential; die Vorstellungen und Anregungen müssen gebündelt und strukturiert, diskutiert und recherchiert werden.

Zusammen mit den Jockgrimern möchte ich Ideen und Konzepte für die Zukunft unserer Gemeinde erarbeiten, insbesondere auch vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen. Dabei müssen wir zum einen alle Generationen einbinden und zum anderen die Gegenwart ebenso wie die Zukunft im Blick haben.

Homepage der Gemeinde

Eine offene Kommunikation ist für mich grundlegend, dazu gehört das persönliche Gespräch ebenso selbstverständlich wie die Kommunikation über moderne Kommunikationsmittel. Für eine moderne und weltoffene Gemeinde ist darum eine aktuelle Internetpräsenz ein „Muss“. Diese möchte ich für Jockgrim wieder beleben, um ein weiteres informatives und zeitgemäßes Kommunikationsangebot bereitzustellen und um die Außendarstellung unserer Gemeinde zu verbessern.

Gehwege

Viele Jockgrimer klagen über beschädigte Gehwege, lose Platten und Stolperfallen. Für beschädigte Gehwege möchte ich nach einer Bestandsaufnahme einen realisierbaren Sanierungsplan erstellen. Dabei muss auch der barrierefreie Übergang berücksichtigt werden.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

Die Finanzen der Gemeinde sind eine Herausforderung. Es wird eine Gratwanderung sein, kommende Generationen nicht mit unzumutbaren Schulden zu belasten und gleichzeitig die Gemeinde lebendig und lebenswert zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ein Auftrag also, für den es Feingefühl, Vorausschau und Augenmaß bedarf. Dieser Aufgabe möchte ich mich mit ganzer Kraft stellen.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Meine Stärken: Zuhören, analytisch denken, Verantwortungsbewusst handeln und Dinge zuverlässig zu Ende bringen.

Der Mix meiner bisherigen beruflichen Stationen und Erfahrungen im Ehrenamt ist dabei eine solide und breit angelegte Grundlage für das Amt des Ortsbürgermeisters: Studium der Betriebswirtschaft, Tätigkeit u.a. in der Organisation bei Mercedes-Benz, Hausfrau und Mutter, Leitung der Geschäftsstelle im Polizeisportverein Karlsruhe, Mitarbeit bei der Ortsgemeinde, im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart MdB, und heute Verantwortung als Büroleiterin beim Landtagsabgeordneten Martin Brandl; ehrenamtlich Vorstandsämter bei der CDU im Orts- und Gemeindeverband Jockgrim, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Vereinsleben.

Meine Schwächen: Schokolade…aber darauf zielt die Frage wohl nicht ab. Ein Mensch ist in seiner Entwicklung nie fertig, es gibt immer und in den unterschiedlichsten Bereichen etwas dazuzulernen und zu verbessern. Ich will nicht aufhören, daran zu arbeiten.

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Helmut Gurlin, FWG

Warum möchen Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Die Ortspolitik, in der ich seit 2009 als  Gemeinderatsmitglied ehrenamtlich tätig bin, bereitet mir sehr viel Freude, ist aber auch mit viel Engagement verbunden. Nachdem der Amtsinhaber sein Amt zur Verfügung stellte, habe ich mir vorgenommen, die Herausforderung anzunehmen  und mich für das Amt des Bürgermeisters zu bewerben.

Ich bin mir sicher, dass ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeiten als Projekt- und Anlaufmanager die vielfältigen Aufgaben meiner Heimatgemeinde gut leiten und führen kann. Meine Eigenschaften, Lern- und Kritikfähigkeit sowie zuhören, aber auch Entscheidungen treffen zu können, helfen mir dabei.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Als gebürtiger Jockgrimer liegt mir besonders das malerische Hinterstädtel, in dem mein  Elternhaus und das Zehnthaus steht, sehr am Herzen. Jockgrim hat nicht nur als Künstlerdorf einen überregional guten Ruf, sondern bietet sich mit seinem Neubaugebiet Waldäcker, den neu gestalteten bzw. um vier Gruppen erweiterten Kitas und einer sehr guten Verkehrsanbindung besonders für junge und berufstätige Familien gut zum Leben an.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

…versuchen eine Schuldenbremse einzubauen, denn die Pro-Kopf-Verschuldung ist in den letzten Jahren um 100 % gestiegen und muss unbedingt zurückgeführt werden.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Ø      Standortfrage des geplanten Verbrauchermarktes neu überdenken

Ø      Bürger in Entscheidungen der Ortsgemeinde einbinden

Ø      Ortsnahe Freizeitmöglichkeiten für die Jugend gestalten

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

Als größte Herausforderung eines zukünftigen Ortsbürgermeisters von Jockgrim stellt sich für          mich die hohe Verschuldung der Ortsgemeinde dar.
Trotz Verkauf von 80 Baugrundstücken im Neubaugebiet Waldäcker, hat die Gemeinde eine Verschuldung von über 10,5 Millionen Euro.

Zur Konsolidierung der Gemeindefinanzen schlage ich folgende Maßnahmen vor:

Ø      Ausgabenstopp für nicht zwingend notwendige Vorhaben

Ø      Einhaltung von geplanten Ausgaben im Haushalt für notwendige Aufgaben der Ortsgemeinde.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Meine Stärken liegen in meinem freundlichen und aufgeschlossenen Charakter, aber auch in der Fähigkeit zuhören und durchdachte, kompetente Entscheidungen treffen zu können. Absolute Zuverlässigkeit zeichnet mich besonders aus.
Eine Schwäche könnte sein, dass ich wenig komunalpolitische Verwaltungserfahrung mitbringe,  was aber zu einer Stärke werden könnte, die eingefahrnen Verwaltungsprozesse zu modernisieren.

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Schwegenheim Stichwahl zwischen
Goldschmidt, Peter SPD 25.05.2014: 43,22
Lutzke, Bodo FWG 25.05.2014: 42,07

Peter Goldschmidt, SPD

Warum möchten Sie Bürgermeister bleiben, was bewegt Sie zur erneuten Kandidatur?

Mir liegt das Wohl von Schwegenheim und seiner Bürger/innen auch nach 15 Jahren noch immer sehr am Herzen.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Charmantes, modernes, aber trotzdem durch alte Traditionen und Landwirtschaft geprägtes, zentral gelegenes Dorf zwischen Rhein und Reben, das alle Vorzüge für Jung und Alt bietet und deshalb schon dutzende Auszeichnungen selbst auf Bundesebene errungen hat.

Die Vereinbarung von Beruf und Familie ist mir sehr wichtig; dies gewährleisten wir durch unsere Kita – die größte im Kreis Germersheim.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

… meine Frau küssen und mich anschließend natürlich bei meinen Wähler/innen für das große Vertrauen bedanken, das sie mir entgegengebracht haben.

Die nächsten drei Projekte sind…?

…Öffnung des Maulbeerweges für den öffentlichen Verkehr,

    Radweg zwischen der Straße „Im Brühl“ und dem Nahversorgungszentrum „Im breiten Pfuhl“,

    Erschließung unserer Baugebiete.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

… durch sparsames Wirtschaften wie bisher sowie Einsatz und Nutzung erneuerbarer Energien (Straßenbeleuchtung, Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Häusern, …), um dauerhafte finanzielle Einsparungen unter Berücksichtigung umweltfreundlicher Aspekte zu erreichen.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Stärke

Kompetenz, Fachwissen und Sachlichkeit durch 15 Jahre Erfahrung als Ortsbürgermeister und meine berufliche Ausbildung als Diplom-Verwaltungswirt (FH). Beharrlichkeit bei der Durchsetzung von zukunftsorientierten Vorhaben und Anliegen unserer Ortsgemeinde.

Schwächen:

Meine Sekretärin bemängelt meine Unpünktlichkeit, die hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass ich oft durch Termine und Telefonate aufgehalten werde. Aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn Bürger/innen mit ihrem Anliegen zu mir kommen. Denn diese sind mir sehr wichtig.

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Bodo Lutzke, Freie Wähler

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Es macht mir Freude, Ideen und Projekte zu verwirklichen, damit unser Heimatdorf und seine Menschen davon profitieren können.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Kommen Sie nach Schwegenheim! Sie werden sich bei uns wohl fühlen!

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

Dinge anpacken, die bewusst oder unbewusst liegen gelassen wurden.

 Die nächsten drei Projekte sind…?

Ein gutes und friedliches Miteinander, besonders im Gemeinderat.

Ganz dringend, brauchen wir eine Postfiliale in der Dorfmitte.
Fahrradweg zum Penny/Rewe Markt.
Verschönerungsaktion der Verkehrskreisel mittels Patenschaften, so wie in Germersheim.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

Verkauf des noch freien Gewerbegebietes „Am breiten Puhl“
Planung eines Waldfriedhofes für eine naturnahe Bestattungsmöglichkeit.
Auf eine solide Haushaltsführung achten.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Ich verfüge über ein gutes Organisationstalent, kann auf die Menschen offen zugehen.Bin zuverlässig und ehrlich.

Schwäche: Manchmal bin ich zu direkt.

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Neuburg am Rhein Stichwahl zwischen
Eck, Arnika SPD 25.05.2014: 43,34
Knauß, Hermann WGN 25.05.2014: 37,17

Arnika Eck, SPD

Warum möchten Sie Bürgermeisterin werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

 Im Zeitalter des demografischen Wandels und der damit verbundenen Herausforderungen braucht eine Gemeinde eine kraftvolle Führung. In 30 Jahren kommunalpolitischem Ehrenamt im Gemeinderat, davon 15 Jahre als Beigeordnete,  25 Jahre im Verbandsgemeinderat und 10 Jahre im Kreistag, habe ich einen Rucksck voll Erfahrungen gesammelt. Zudem: Um in der Liga der besten Gemeinden mitzuspielen bedarf es heute eines größeren Engagements als noch vor zehn oder 20 Jahren. Herkömmliche Rezepte alleine genügen da nicht mehr. Von meiner Kompetenz und meiner Zeit, die ich als Daimler Frühpensionärin für dieses Amt mitbringe, kann Neuburg profitieren.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Neuburg ist ein liebens- und lebenswerter Ort mit einer intakten Vereinswelt, umgeben von herrlicher Natur und viel Wasser. Klein genug, dass der soziale Zusammenhalt noch stimmt. Groß genug, um die Grundversorgung – derzeit mit meinem Einsatz – aufrecht zu erhalten.

Wenn ich Bürgermeisterin bin, werde ich als erstes…?

In meiner aktuellen Funktion als 1. Beigeordnete und als 1. Vorsitzende des Bürgervereins bin ich derzeit schon am Ball. So konnte eine geschlossene Metzgerei wieder eröffnet werden. Aktuell bemühe ich mich, die Schließung des Lebensmittelgeschäftes abzuwenden. Dafür schweben mir drei Modelle vor. Ich gehe davon aus, das sich zeitnah eine von den drei Möglichkeitgen umsetzen lässt.

Die nächsten drei Projekte sind…?

 1. Die derzeit von mir geleitete Dorfmoderation eröffnet uns in den nächsten Jahren große Chancen, was die Gestaltung des Ortsbildes anbelangt.

Gemeinsam mit den Bürgern haben wir bereits einen Entwurf für die Umgestaltung des Rathausplatzes entwickelt. Aber auch das “Seniorenwohnen” oder die verkehrssichere Gestaltung des Ortseingangs gehören zu den Projekten mit hoher Priorität.

 2. Für Senioren haben wir mit unserem Bürgerverein viel erreicht. Nun gilt es, auch die Kinder und Jugend – über die gut funktionierenden Betreuungsangebote hinaus-  in den Fokus zu nehmen. Hier erhoffe ich mir durch die Jugendgespräche der Dorfmoderation Impulse, wo die Gemeinde aktiv werden kann. Ich denke da beispielsweise an ein Jugendparlament, wo man dicht an den Anliegen der Kinder und Jugendlichen dran wäre.

 3. Auch die Vereine könnten etwas Stärkung vertragen. Ich denke da an die Bildung eines Netzwerkes der Vereine, für das die Gemeinde die Organisation übernehmen könnte. Dadurch können Synergien entstehen, die allen einen Nutzen bringen. Es gibt Vereine, die sehr erfolgreiche Jugendarbeit machen, andere haben die besten Räumlichkeiten, andere das beste Feste-Konzept. Im Netzwerk können alle voneinander profitieren.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

Wir sind eine Gemeinde mit sehr wenig Gewerbe. Eine Einnahmequelle generiert der  Kiesabbau, wo wir durch die Verlagerung von Abbaufläche – aus dem Dorf raus in Richtung Rhein –  die Belastung für die Bürger minimieren können. Außer den üblichen Schlüsselzuweisungen haben wir keine nennenswerten Einnahmen und müssen uns deshalb “nach unserer finanziellen Decke” strecken. Deshalb ist auch die Dorfmoderation in den nächsten sechs Jahren eine riesen Chance für uns, denn da können wir bis zu 60 Prozent Zuschuss für bestimmte Projekte bekommen.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Ich bin belastbar und fleißig und man sagt mir Organisationstalent nach. Ich finde es spannend, mich mit Szenarien der Zukunft auseinander zu setzen, um keine Entscheidungen der Gegenwart zu verschlafen. Zudem bin ich kommunikativ, kann zuhören und mag den Kontakt mit den Menschen.

Schwäche: Ich kann “nervig” sein, wie meine Mitmenschen manchmal behaupten. Ich frage lieber einmal mehr als zu wenig nach. Was mir Sicherheitgibt, kann aber für andere eben “nervig” sein.

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Hermann Knauß, WGN

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Schon immer setzen wir uns als Wählergruppe für eine seriöse Ortspolitik ein. Diese verfolgen wir auch zwischen den Wahlen und kämpfen dafür im Gemeinderat um Mehrheiten und sachorientierte Entscheidungen. Dass dies aus dem  verantwortungsvollen Amt des Bürgermeisters heraus, dazu mit einem tollen Team als Unterstützung, noch maßgeblicher als bisher umgesetzt und verwirklicht werden kann, bewegte mich zur Kandidatur.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Neuburg ist ein Ort mit intaktem Vereinsleben und stabilen sozialen Strukturen. Ausgestattet mit einem Kindergarten, einem Hort und einer Grundschule ist Neuburg besonders für Familien mit „kleinen“ Kindern als Wohnort attraktiv. Darüber hinaus liegt Neuburg mitten in einem hochentwickelten Wirtschaftsraum, der viele Arbeitsplätze bietet, die schnell erreichbar sind.

Umgeben ist Neuburg von einem wertvollen vom Rhein geschaffenen Naturgürtel, der vielfältige Naherholungsmöglichkeiten bietet.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

… die dringlichen, bisher nicht gelösten Themen, wie z.B. die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, die Sanierung von Straßen und Gehwegen oder die Konsolidierung des Gasthaus Sternen mit entsprechendem Nachdruck vorantreiben.

Die nächsten drei Projekte sind…?

… konkrete Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass die ärztliche Versorgung durch Ansiedlung eines Hausarztes sicher gestellt wird.

Weiterhin möchte ich die Verschönerung des Ortes durch dringende Infrastrukturmaßnahmen einleiten.

Und die Ideen der Bürger aus der laufenden Dorfmoderation, in der konkrete Vorhaben erdacht und diskutiert werden, aufgreifen und deren Umsetzung gemeinsam mit den Bürgern in Angriff nehmen.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Die Finanzdecke lässt keine „Luxusprojekte“ zu. Die notwendigen Investitionen müssen künftig sorgfältig geplant und entsprechend ihrer Bedeutung umgesetzt werden.

Einer Stabilisierung der Haupteinnahmequelle „Einkommensteuerumlage“ ist notwendig. Sie kann mittelfristig nur durch Steigerung der Wohn- und Lebensqualität im Ortskern und einer damit verbundenen Verbesserung der demographischen Struktur erreicht werden.

Die dazu erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen müssen kontinuierlich und mit Nachdruck, auch mit Unterstützung von Förderungen aus der Dorfmoderation, angegangen werden.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Als Neuburger identifiziere ich mich persönlich mit den Angelegenheiten unseres Dorfes. Aufgrund meiner Parteiunabhängigkeit bin ich allein dem Ort verpflichtet.

Als Schwäche könnte angesehen werden, dass ich mich nicht unbedingt gerne in den Vordergrund dränge, sondern eher die Umsetzung und Organisation von Sachthemen betreibe.

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Winden (VG Kandel) Wiederholungswahl
Laubach, Roland Laubach 25.05.2014: 41,94

Wollte sich nicht äußern.

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Weingarten (Pfalz)

Stichwahl zwischen

Krauß, Thomas

FWG

25.05.2014

41,08

Schick, Klaus

CDU

25.05.2014

37,61

Die Kandidaten wurden nicht befragt.

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SÜW:

Bad Bergzabern Stichwahl zwischen
Dr. Ludwig, Fred-Holger CDU 25.05.2014: 49,14
Enke, Rolf-Dieter SPD 25.05.2014: 34,70

Rolf-Dieter Enke, SPD

Rolf Enke

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Seit fünf Jahren bin ich der erste Beigeordnete und Stellvertreter des Bürgermeisters unserer schönen Kurstadt. Sehr viele Projekte wie z.B. Neugestaltung der Kurparkeingangs, Einrichtung des Jugendzentrums oder auch die Sanierung des Haus des Gastes, die Aussegnungshalle und der Ehrenfriedhof wurden in dieser Zeit umgesetzt, viele angestoßen Die Weiterentwicklung des Kurparks, die Umsetzung eines Citymanagements oder auch die städtebauliche Entwicklung sind u.a. angestoßene Projekt die ich als Bürgermeister gerne im Dialog mit allen Bürgerinnen und Bürgern umsetzen möchte.

 Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Stadt mit maximal zwei Sätzen…

Bad Bergzabern ist eine kleine romantische Kurstadt, nahe der französischen Grenze, eingebettet zwischen Wald und Reben mit vielen netten Bürgerinnen und Bürgern. Mit guten Einkaufsmöglichkeiten, einer gut ausgestatteten Schullandschaft, mit hervorragenden Gesundheits- und Kureinrichtungen, einem Thermalbad und allen Einkaufsmöglichkeiten die man benötigt, leben wir in einer wunderschönen Gegend in der andere gerne Urlaub machen.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

Werde ich mich natürlich als erstes bei den Bürgerinnen und Bürger der Stadt für ihr Vertrauen bedanken und die Gremien der Stadt zu einer konstruktiven Zusammenarbeit einladen.

 Die nächsten drei Projekte sind…?

Folgende drei Projekte sollten umgehend umgesetzt werden:

Weiterentwicklung des Kurparks, mit der Einrichtung eines Mobilitätsplatzes für Senioren, einer naturnahen Spielfläche für Kinder und der Offenlegung des Erlenbaches

Städtebauliche Entwicklung im Bereich des ehemaligen Kreisaltenpflegeheimes wie z. B. Mehrgenerationen-Projekte oder betreute Wohnformen

Einführung eines Citymanagements zur Erhöhung der Attraktivität der Stadt als Einkaufs,- und Erlebniszentrum in Zusammenarbeit mit Einzelhandel, Dienstleistern und allen Interessierten.

 Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

Bad Bergzabern verfügt über keine großen Betriebe umso wichtiger ist die Bedeutung des Fremdenverkehrs für unserer Gemeinde. Ich möchte den Tourismus weiter ausbauen und unsere Stadt in Konkurrenz zu anderen Kurstädten besser etablieren. Gleichzeitig gilt es Bad Bergzabern als Mittelzentrum der Verbandsgemeinde durch ein gezieltes Citymanagement als Einkaufs- und Erlebniszentrum zu stärken, wir haben hierzu noch sehr viel Potenzial.

 Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Es ist immer schwer sich selbst einzuschätzen, aber gerade in den letzten fünf Jahren der Parteien übergreifenden Zusammenarbeit war meine Verlässlichkeit, die Fähigkeit zum Kompromiss und zur Teamarbeit im Besonderen gefragt. Mein Gerechtigkeitsempfinden ist wohl gleichzeitig auch meine Schwäche. Bei Ungerechtigkeiten die ins Persönliche gehen, kann ich etwas ungemütlich werden.

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Dr. Fred-Holger Ludwig, CDU

Warum möchten Sie Bürgermeister werden?

Ich habe mich als Bürgermeisterkandidat für Bad Bergzabern zur Verfügung gestellt, weil unsere Stadt als „Kurstadt“ und „Heilklimatischer Kurort“ Veränderungen braucht und ich diese Stadt, die viel Potenzial hat, gemeinsam mit dem Stadtrat als eine „Gesunde Stadt“ voran bringen möchte. Dies bedeutet, dass alle Maßnahmen unter dem Aspekt der Gesundheit der Bürger in den Blickwinkel rücken.

Ich bin jetzt schon einige Jahre in der Kommunalpolitik tätig. Die Arbeit macht mir viel Freude und ich möchte unsere Stadt mitprägen, mitgestalten und dazu beitragen, sie für die Aufgaben der Zukunft fit zu machen. Die Stadt Bad  Bergzabern ist es wert, sich für sie bedingungslos einzusetzen.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Stadt in maximal zwei Sätzen…

Bad Bergzabern  ist eine attraktive Stadt mit historischem Stadtbild, einem Kurpark, der Südpfalztherme, viele Spuren von Sebastian Kneipp; eine Stadt mit viel Flair, gastfreundlichen und offenen Menschen in einer reich gesegneten Region mit Weinbergen, Wald und Burgen in unmittelbarer Nachbarschaft zu der historischen elsässischen Stadt Weißenburg.

Wenn ich Bürgermeister bin werde ich als erstes…

Mich an einen Kassensturz machen, eine Einwohnerversammlung einberufen und alle Karten offen auf den Tisch legen.

Es darf nichts geben was nicht hinterfragt werden könnte und worauf es keine Antwort gibt.

Die nächsten drei Projekte sind…

… die Begräbniskultur hat sich geändert. Wir wollen unseren Friedhof auch als Anlaufpunkt der Ruhe und Begegnung würdig gestalten.

In Zusammenarbeit mit unserem Stadtplaner Professor Dennhardt und den privaten Investoren den Bereich um unser Schloss als „Lebensraum für Jung und Alt“ zu gestalten.

In Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde den Bürgersteigbereich an der Bushaltestelle im Bereich des Schulzentrums sanieren.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Nach dem Kassensturz müssen die Möglichkeiten geprüft werden, wie wir u.a. ca. 3,5 Millionen Euro vom Land Rheinland-Pfalz zurückerhalten, die uns mit dem Bau des Schlosshotels versprochen aber bis heute vorenthalten wurden und dadurch unseren städtischen Haushalt in tiefrote Zahlen gebracht haben.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre größte Schwäche?

Wenn ich von einer Sache begeistert und überzeugt bin setze ich mich dafür konsequent ein.

Ich kann zuhören wenn mir Mitmenschen ihre Sorgen und Probleme vortragen, nehme diese ernst und suche gemeinsam mit ihnen nach Lösungsmöglichkeiten.

Wenn ich mich unrecht behandelt fühle, suche ich nach allen Möglichkeiten der Rehabilitation.

Im übrigen Süßigkeiten und insbesondere Schokolade.

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Schweigen-Rechtenbach Stichwahl zwischen
Geißer, Dieter FWG 25.05.2014: 48,90
Jülg, Werner CDU 25.05.2014: 27,07

Dieter Geißer, FWG

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Ich bin mit Leib und Seele Schweigen-Rechtenbacher. Unser Ort und seine Menschen (sowohl unsere Bürger als auch unsere Gäste) sind mir wichtig. Nach 5 Jahren als 1. Beigeordneter mit Verantwortung und einigen nachhaltigen Projekten war meine Kandidatur die logische Konsequenz, weil mir das Wohl aller Menschen in meiner Heimatgemeinde am Herzen liegt.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Schweigen-Rechtenbach, eine Gemeinde mit Charme, Historie und Niveau! Ein Grenzort in Mitten Europas, wo die Deutsche Weinstraße beginnt, der 1. Deutsche Weinlehrpfad zuhause ist, wo man wunderbar wandern, essen und trinken kann und in welchem jeder immer herzlich willkommen ist.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

Mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern bedanken!

Die nächsten drei Projekte sind…?

… herausfordernd und wichtig! Ein Bürgermeister entscheidet große Projekt gemeinsam mit dem Gemeinderat. Dies geschieht anhand von Sinnhaftigkeit, Notwendigkeit und nach den vorhandenen Finanzmitteln. Persönlich liegt mir die Außenwirkung unseres Ortes am Herzen, weshalb ich mich für ein „buntes, freundliches, fröhliches und sauberes“ Schweigen-Rechtenbach einsetzen werde. Als Projekt sehe ich auch den GEMEINSCHAFTSINN zwischen jung & alt, welchen es zu fördern und auszubauen gilt.

Als erstes vorantreibenmöchte ich außerdem folgende Vorhaben:

Umbau der Straßenbeleuchtung auf LED (Die Euro einsparende Maßnahme muss dieses Jahr noch erfolgen und abgerechnet werden)

Umsetzung des Wanderwegekonzeptes gem. mit der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern zur nachhaltigen Verbesserung der Wegeinfrastruktur.

Erneuerung und Verschönerung von Ortsein- und Ortsaugang sowie beiden Kreisverkehre um das Deutsche Weintor herum.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Wir liegen unter der durchschnittlichen pro Kopf Verschuldung. Investitionen müssen nicht immer Kosten in Euro bedeuten, sondern können mit ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen sehr wohl minimiert werden. Dies ist u.a. unser soziales Kapital. Große Projekte werden wir genau auf den Prüfstand stellen.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Hier beginne ich mit meiner Schwäche.

Meine Schwäche liegt darin, dass mir unsere Gemeinde sehr am Herzen liegt und ich es möglichst jedem Bürger recht machen will – was ja bekanntlich nicht möglich ist.

Und dass ist wiederum meine Stärke:

Ich bin ein Macher – einer der anpackt, der initiiert und umsetzt! Einer der Ideen hat.

Mein Organisationstalent, mein Leistungswille, meine Durchsetzungsfähigkeit und meine Zuverlässigkeit sind Stärken, welche mir hierbei sehr nützlich sind. Diese Fähigkeiten werde ich engagiert für unsere Gemeinde – für jeden Bürger einsetzten.

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Werner Jülg, CDU

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Ich möchte Bürgermeister werden, weil wir eine Neuausrichtung der Ortspolitik brauchen. Es fehlt seit langem das Bewusstsein, ein wichtiges Dorf an der Südlichen Weinstraße zu sein (touristisch, geschichtlich, weinbaulich). Im Prinzip werden wir nur verwaltet.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Unser Dorf liegt an der elsäßisch-pfälzischen Grenze und ist von zwei Kulturen geprägt. Wir sind die Schnittstelle zwischen Deutschland und Frankreich. Die Kultur, Landschaft, Essen und Trinken sowie die Lebensart ist nicht mit anderen touristischen Gemeinden vergleichbar.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

Ich werde mir zuerst die wirklichen finanziellen Mittel des Dorfs ansehen, um die künftige Strategie zu planen. Zum Beispiel: Sind wirklich alle Pamina-Fördertöpfe ausgeschöpft, zahlen wir die angemessene Umlage an Verbandsgemeinde und Kreis, usw.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Das Dorf muss attraktiver werden. Beispielsweise haben die  Ortseingänge keine wirkliche Repräsentanz einer Weinbaugemeinde.

Der Tourismus, die Gastronomie und der Weinbau muss ständig gepflegt und Verbesserungen unterworfen werden.

Die politische Vertretung nach außen muss mit mehr Selbstbewusstsein und Identität verkörpert werden.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Die Gemeindefinanzen können hauptsächlich nur durch eine florierende Wirtschaft und attraktiven Wohnraum vorangebracht werden.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Meine Stärke ist zu erkennen, was politisch gemacht werden muss, um das Dorf weiterzubringen. Geduld habe ich für wichtige langfristge Strategien durchzuhalten. Ich bin lernfähig, wenn mich jemand argumentativ überzeugt, aber ich bin auch überzeugt von meinen Erkenntnissen die ich durch meine Erfahrungen gemacht habe.

Gleichzeitig bin ich ungedultig, wenn dies nicht richtig oder zu langsam starten will.

 

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Sankt Martin Stichwahl zwischen
Glaser, Timo CDU 25.05.2014: 46,97
Rieth, Kai SPD 25.05.2014: 30,72

Kai Rieth, SPD

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Ich engagiere mich schon immer für St. Martin, es macht mir einfach Freude etwas für den Ort zu tun, in dem ich schon lange und gerne lebe und für den mein Herz schlägt.
Ich bewege gerne etwas und will den Ort in seiner Entwicklung voran bringen. Ein gesundes Gleichgewicht aller Parteien ist wichtig für ausgewogene Interessen, dafür möchte ich mich einsetzen.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen..

St. Martin schmiegt sich an den Rand des Pfälzer Waldes ein, mit malerischen Gassen und vielen Möglichkeiten um bei gutem Wein und Essen zu verweilen. Seine 1.850 Einwohner sind freundlich und es gibt ein reges Gemeindeleben, in das Gäste und Neubürger schnell und gerne aufgenommen werden.

Wenn ich Bürgermeister bin…

…werde ich als erstes den bereits gemeinsam beschlossenen Neubau des Kindergartens mit Nachdruck vorantreiben.

 Die nächsten drei Projekte sind…

…Das innerörtliche Verkehrskonzept mit den Erfahrungen der Bürger weiterentwickeln.
Wohnen und Leben für junge Familien fördern und unterstützen.
Einen passenden Pächter für den Dorfladen finden.

 Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Weiterführung des Konsolidierungskurses im Rahmen der Möglichkeiten.
Der Ortsgemeinde verbleiben nach Verbandsgemeinde- und Kreisumlage weniger als 20% des Gesamtsteueraufkommens, was die finanziellen Spielräume erheblich einengt.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Ich arbeite gerne mit Menschen und führe verschiedene Meinungen zusammen, bin aber auch durchsetzungsfähig und fürchte mich nicht vor unbequemen Aufgaben.
Ich kann mir Namen schlecht merken, darüber ärgere ich mich immer wieder mal. Ich kann es aber durch ein gutes Personen- und Gesichtergedächtnis ausgleichen.

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Timo Glaser, CDU

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Schon vor Beginn meines kommunalpolitischen Handelns, habe ich mich gefragt, wie unser Dorf irgendwann einmal aussehen könnte. Durch die Arbeit in den Gremien, spätestens aber seit ich als Beigeordneter der Verbandsgemeinde oder Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Verantwortung trage, ist mir klar, dass wir schon heute die Weichen für morgen stellen können.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen..

St. Martin lebt nicht nur mit, sondern vor allem vom Tourismus. Damit dies auch so bleibt, müssen wir u. a. im Bereich Werbung neue Wege gehen, damit wir auch künftig viele Gäste davon überzeugen können, hier Urlaub zu machen. Auch vorhandene Infrastruktur, wie beispielsweise die Parkanlage im Stöckelfeld, muss weiterentwickelt werden.
Wenn ich Bürgermeister bin…

Mir ist es nicht nur wichtig, dass sich die vielen Gäste gerne kommen, sondern vor allem müssen sich die St. Martiner hier wohl fühlen.

Die nächsten drei Projekte sind…

Eines meiner Hauptanliegen ist es, dass auch künftig Kinder in die Kita und Grundschule in St. Martin gehen. Deshalb ist mir die Umsetzung des Neubaugebietes „Im Thorwingert“ so wichtig. Denn nur so schaffen wir überhaupt die Voraussetzungen, dass junge Menschen in St. Martin wohnen bleiben können. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil, damit St. Martin auch weiterhin ein attraktiver Wohnort bleibt.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Ich möchte mich für St. Martin und seine Bürgerinnen und Bürger einsetzen und mit ihnen zusammen St. Martin weiterentwickeln.
Mir ist es wichtig eine möglichst große Anzahl neutraler Bürger einzubinden.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

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5 Kommentare auf "Am Sonntag ist Stichwahl: Das sagen die südpfälzer Kandidaten"

  1. Willi Härdter sagt:

    Sehr gut finde ich, dass sich hier die Kandidaten nochmals zu gezielten Fragen äußern können.
    Als Leser kann ich mir hierzu ein -wenn auch kleines- Bild machen und lesen was einzelne Kandidaten für Ziele (Projekte) haben.
    Dabei stelle ich auch fest, dass mancher keine Ziele hat und mancher Kandidat sich überhaupt nicht äußert. Sehr schade, denn wenn ich gefragt werde und gebe keine Antwort, kann dies als unhöflich oder unwissend definiert werden.
    „Wer ohne Ziele ist, für den ist kein Weg der richtige!“

    Ich wünsche allen Kandidaten viel Erfolg und eine hohe Wahlbeteiligung!

    Kompliment an die Redaktion für die Auswahl der Fragen, die mir als Leser einen Einblick (und Überblick) zu den einzelnen Gemeinden und Kandidaten geben.
    DANKE!

  2. Friedel sagt:

    Mich stört an diesem Artikel sehr, dass nicht alle betroffenen Orte dabei sind und dass diese Tatsache nicht erwähnt wird. Es kann ja sein, dass eine vollständige Aufzählung zu umfangreich wäre, aber wenn nicht dabei steht, dass nicht alle Orte dabei sind, entsteht der Eindruck, die Aufzählung wäre vollständig. Ich weiß nicht welche Orte alles fehlen, ich weiß nur dass Weingarten (Stichwahl zwischen Thomas Krauß, FWG – 41,1%, und Klaus Schick, CDU – 37,6%) fehlt. Schade, das wäre sonst wirklich sehr informativ.

    Interessant (und relevant) wäre auch gewesen, wann den Kandidaten die Fragen denn gestellt wurden. Dass die Kandidaten im Wahlkampf zumindest ausgelastet sind, ist wohl verständlich. Und da die meisten davon für ein Ehrenamt kandidieren und „nebenbei“ einen Vollzeitberuf ausüben, kann man verstehen, dass sie für die Beantwortung kaum Zeit haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als Kandidat vor den Wahlen regelrecht überhäuft wird mit Fragen, die von allen möglichen Organisationen, Vereinen, Zeitschriften und sonst wem kommen. Ich selbst habe auch schon solche Fragebögen nicht beantwortet, weil ich keine Zeit hatte oder weil ich mir über den Absender (und dessen Absichten) nicht im Klaren war. Besonders wenn man zum ersten Mal für so ein Amt kandidiert, ist die Belastung extrem.

    • Redaktion sagt:

      Sie haben recht: Die Kandidaten aus Weingarten haben wir tatsächlich nicht befragt – nicht nur die Kandidaten waren überlastet :-). Wir bitten um Entschuldigung.
      Ansonsten sind uns keine weiteren Orte in der Südpfalz mit einer Stichwahl bekannt.

  3. Conny sagt:

    Nachfrage und Anmerkung!

    Nachfrage:
    Sehr geehrte Redaktion,
    gab es für die Beantwortung der Fragen einen Rückgabetermin – also einen Redaktionsschluss?

    Anmerkung:
    Die Fragen zu dem Kandidaten Herrn Jülg in Schweigen-Rechtenbach waren heute Vormittag nicht veröffentlicht.
    Und wenn ich die Antworten lese, dann finden sich darin Textpassagen bzw. Aussagen anderer Kandidaten wieder.
    „ABSCHREIBEN“ war in der Schule schon nicht besonders klug!

    Aber in der Gemeinde-Politik geht so etwas gar nicht.
    Insbesondere ist es den anderen Kandidaten (besonders Herrn Dr. Ludwig) gegenüber sehr sehr unfair, wenn der „Abschreiber“ sich deren Inhalte bedient.
    Sehr schlechter Stil.
    Politiker mussten schon ihren Dr.-Titel abgeben wegen „Plagiaten“!

    Sollte es keinen Redaktionsschluss gegeben haben, dann ist dies künftig empfehlenswert.

    Ihre Entschuldigung zur „vergessenen“ Gemeinde Weingarten ist gut.

    • Redaktion sagt:

      Liebe Leserin,

      es gab einen Redaktionsschluss. Da wir aber keine Druckzeiten berücksichtigen müssen, können wir unter bestimmten Umständen „Nachzüglern“ noch eine Frist einräumen.
      Wer seine Antworten verspätet abgibt, nimmt sich ja letztendlich selbst die Chance, sich mehr Lesern zu präsentieren…
      Die Antworten einiger Kandidaten, so auch die von Herrn Dr. Ludwig, waren bereits zur Kommunalwahl veröffentlicht.

      Herzliche Grüße,

      Ihr PEX-TEam