Streik der Lokführer führt landesweit zu massiven Beeinträchtigungen – auch Fußballzusatzzüge und Kreis Germersheim betroffen

4. November 2014 | Kategorie: Kreis Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Rheinland-Pfalz, Südwestpfalz und Westpfalz

Der längste Streik in der Geschichte der Deutschn Bahn beginnt.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Kaiserslautern – Als Folge des angekündigten bundesweiten Lokführerstreiks werden ab übermorgen, Donnerstag 06.11.2014 um 2 Uhr bis Montag, 10.11.2014 um 4 Uhr, landesweit die Mehrzahl der Züge ausfallen. Bei den Zügen, die trotz Streik fahren können, ist mit Verspätungen zu rechnen.

Der ZSPNV Rheinland-Pfalz Süd weist darauf hin, dass es schon vorher, also im Laufe des morgigen Mittwochabend (05.11.2014) zu Beeinträchtigungen im Personenverkehr kommen kann, weil die Deutsche Bahn sukzessive auf das Streiknotprogramm umstellen muss.

Wegen der Länge des Streiks können die Auswirkungen noch massiver als bisher ausfallen. Auch die Zusatzzüge für Fußballfans werden wahrscheinlich betroffen sein und nicht fahren können.

Alle Informationen werden im Laufe des morgigen Tages regional gegliedert auf der speziellen Internetseite der Deutschen Bahn unter www.bahn.de/blitz/view/ zusammengestellt.

Nicht betroffen vom Streik sind im Süden von Rheinland-Pfalz die Züge der Rhenus Veniro zwischen Kirchheimbolanden und Alzey. Ebenfalls nicht bestreikt werden die Züge der Mittelrheinbahn zwischen Mainz und Koblenz bzw. von dort weiter nach Köln. Auch die kommunalen Verkehrsbetriebe wie zum Beispiel die RNV im Rhein-Neckar-Raum sowie die Busgesellschaften der Deutschen Bahn wie zum Beispiel die Saar-Pfalz-Bus GmbH, sind nicht betroffen.

Allerdings kann es zu einzelnen Ausfällen bei den Stadtbahnen der AVG zwischen Karlsruhe und Wörth Innenstadt bzw. nach Germersheim kommen, da dort auch Lokführer der Deutschen Bahn eingesetzt sind.

Nach dem für Montagmorgen um 4 Uhr angekündigten Ende des Streiks ist im morgendlichen Berufsverkehr mit bislang nicht planbaren Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen, weil viele Züge nicht an ihrem üblichen Startbahnhof stehen werden. Vermutlich ist erst im Laufe des Montagvormittags mit einem verlässlichen Zugverkehr zu rechnen. (red)

 

 

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