Staatssekretät Andy Becht aus Bellheim: Bürger und Unternehmen wollen zweite Rheinbrücke

27. Oktober 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional, Politik Rheinland-Pfalz
FDP-Kreisvorsitzender Andy Becht ist Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Foto: Claudia Meyer

FDP-Kreisvorsitzender Andy Becht ist Staatssekretär im Wirtschaftsministerium.
Foto: Claudia Meyer

Bellheim/Mainz – Staatssekretär Andy Becht aus Bellheim sieht sich anlässlich der Demonstration von Bürgern für eine zweite Rheinbrücke bei Wörth in seinem Kurs für einen zügigen Brückenbau bestätigt.

„Die Bürger sowie die Unternehmen in der Region wollen eine zweite Rheinbrücke, damit sie in ihrer Region gut leben und arbeiten können. Das haben sie deutlich gemacht und das bestärkt mich in meinem Kurs, den Brückenbau zu beschleunigen“, sagte Verkehrsstaatssekretär Andy Becht.

Der Bau einer zweiten Rheinbrücke bei Wörth sei der neuen Landesregierung von Beginn an wichtig gewesen: „Wir haben uns für den Bau stark gemacht – auch beim Bund. Dieser Einsatz trägt Früchte, das Bauvorhaben schreitet voran“, so Becht weiter.

Die Planungen für den Bau der zweiten Rheinbrücke bei Wörth könnten schneller abgeschlossen werden, weil sich die Verkehrsministerien von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg beim Bund für ein beschleunigtes Verfahren eingesetzt haben.

Der Bund hatte dem beschleunigten Verfahren Mitte Oktober zugestimmt.

Demnach wurde die Planung der Brücke von der Planung der Brückenanbindung (Querspange zur B 36) entkoppelt. Somit entstehen zwei voneinander unabhängige Verfahren, so dass das Baurecht für eine zweite Rheinbrücke möglicherweise schneller erreicht werden kann.

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2 Kommentare auf "Staatssekretät Andy Becht aus Bellheim: Bürger und Unternehmen wollen zweite Rheinbrücke"

  1. Werner sagt:

    2. RB schön und gut.
    Nur dieses beschleunigte Verfahren kann genau dazu führen, dass die 2. RB an die Südtangente am Ölkreuz angeschlossen wird und dies dauerhaft bleibt. Niemand kann dafür garantieren, ob wann und wie die 2. RB an die B36 angeschlossen wird! Beschleunigtes Verfahren hört sich leider sehr nach Politik Sprech an, um darüber hinweg zu wischen warum man nicht gleich in einem Verfahren die 2. RB und deren Anschluss in einem Zug plant.
    Damit würde zwar eine weitere Brücke stehen – aber am sog. Ölkreuz in Karlsruhe würde es noch mehr Stau geben als heute schon. 5 Spuren würden binnen weniger hundert Meter auf 2 Spuren zusammengequetscht werden. Wo es heute hinter der Brücke am Pförtner von 3 auf 2 Spuren bereits Stau gibt, so will ich mir nicht ausmalen was bei 5Spuren auf 2Spuren passiert.
    @ PfalzExpress bitte kritisch weiter begleiten!

  2. Danny G. sagt:

    In Bellheim schaffen sie es seit Jahren nicht eine Ortsumgehung für die eigenen Pendler zu bauen.
    Seit 2013 haben sie Baurecht !
    Befindlichkeiten hier, Grundstücksgeschachere da, und immer weiter fährt der gesamte Verkehr durch Bellheim durch.

    Und jetzt kommt ausgerechnet ein Staatssekretär aus Bellheim und macht sich für eine verkehrstechnisch absolut unsinnige Brücke stark.
    Bellheimer sollten zuallererst vor ihrer eigenen Tür kehren, bevor sie anderen erklären wollen wie Verkehr geht.

    Man bedenke, dass die FDP nach 10 Jahren Opposition, wie die Jungfrau zum Kinde in die Landesregierung gekommen ist. Vor der Regierungsbeteiligung ist mir, als interressiertem Bürger,die FDP mit kompletter Meinungslosigkeit zur 3. Rheinbrücke aufgefallen.
    „Leben und arbeiten“ führt er an. Beides ist mit einer Brücke an dieser Stelle und vor allem mit Anbindung ans „Ölkreuz“ nicht zu machen.
    Arbeiten kann keiner, weil er auf zwei Brücken im Stau steht. Leben kann in Wörth auch keiner mehr, weil überall Verkehrswege hingepflastert werden, damit man in Karlsruhe arbeiten, seinen Feierabend aber im idyllischen Bellheim verbringen kann.
    Unglaublich wie hier politischer Aktionismus gemacht wird. Bei anderen Parteien würde man so etwas als „Populismus“