Rehbach in Haßloch: Neuer Bachlauf wurde in Betrieb genommen

11. Dezember 2021 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim

© PROJECT CONSULT Dr.-Ing. Burkhardt Döll

Haßloch. Nach den Vorarbeiten im vergangenen Jahr mit dem Bau von sieben Fußgänger- und Radbrücken sowie der zwei LKW-Brücken, konnte in diesem Jahr der letzte und zeitlich aufwändigste Bauabschnitt bei der Teilung des Rehbachs in Haßloch realisiert werden.

Ab Anfang Mai wurden die noch notwendigen technischen Bauwerke errichtet und nach und
nach der neue Gewässerlauf geschaffen. Nun hieß es heute (11. Dezember 2021) bei einer kleinen Feierstunde „Wasser marsch“.

Im Januar 2021 wurden die Bauleistungen für den jetzigen Bauabschnitt im Kreisausschuss für rund 3,9 Millionen Euro vergeben.
Die Arbeiten am neuen Gewässerlauf und den Wasserbauwerken wurden im März 2021 von Fa. ZEHE GMBH, Burkardroth-Premich begonnen und konnten nun abgeschlossen werden. Der Gewässerlauf konnte damit mit dem heutigen Termin freigegeben werden.

Die Unterquerung der Rennbahnstraße wurde auf das Vorhaben der Gemeinde Haßloch abgestimmt, die in diesem Abschnitt die Rennbahnstraße erneuern wird.

Begleitende Arbeiten am historischen Rehbach werden parallel durchgeführt. Der vollständige bauliche Abschluss der Maßnahme ist im Januar/Februar 2022 vorgesehen. Ergänzende Maßnahmen naturschutzfachlicher Art werden sich aber zum Teil noch in 2022 verlagern. Die Monitoringleistungen und die Dokumentation von Wasserführung und Wasserspiegellagen
sind anschließend noch über mehrere Jahre erforderlich.

„Ich freue mich, dass das Projektziel: Einrichtung des ersten Abschnittes des Rehbachs zur gesamten Hochwassersicherung von Haßloch und Renaturierung des Bachlaufes, wie dies im Frühjahr angekündigt war, nun realisiert wurde. Wenn das Wasser nun durch den Wald fließt, werden die vielen Jahre Vorbereitung endlich sichtbar.

„Ich bin sicher, dass die Maßnahme eine ökologische Aufwertung des Haßlocher Waldes bedeutet und die Haßlocher Bevölkerung und die Besucher die Maßnahme positiv bewerten werden“, so Landrat Ihlenfeld bei der offiziellen Freigabe des Gewässerabschnittes.

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