Donnerstag, 25. April 2024

Neustadt: Früher tanzte man hier in der Disco – Spatenstich für Wohnobjekt Bismarckanlage

10. November 2016 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Regional
Gemeinsamer Spatenstich für ein gutes Miteinander. Foto: stadt-nw

Gemeinsamer Spatenstich für ein gutes Miteinander.
Foto: stadt-nw

Neustadt. Noch in diesem Jahr soll es losgehen – heute (10. November) war der offizielle Spatenstich mit Oberbürgermeister Hans Georg Löffler und Investor Rainer Schmitt von der Firma RS-Invest beziehungsweise RS-Plan aus Bad Kreuznach. Die Rede ist von dem Wohnobjekt Bismarckanlage auf dem Gelände des ehemaligen Bahamaclubs an der Landauer Straße.

In den siebziger, achtziger und neunziger Jahren hat man gerne in der angesagten Disco Bahama Club getanzt. Zehn Jahre lag das Gelände nun brach – jetzt sollen 32 neue Wohnungen entstehen, verteilt auf zwei Gebäude mit gemeinsamer Tiefgarage und Grünanlage. Das Angebot reicht vom Ein-Zimmer-Appartement bis zur Vier-Zimmer-Wohnung, jeweils mit Süd-Westbalkon.

Die Kaufpreise liegen zwischen 182.000 und 358.500 Euro. Gebaut wird barrierefrei nach Niedrigenergiestandards. Die Nähe zu den Bahngleisen soll durch erhöhte Anforderungen an den Schallschutz kompensiert werden, bis 2019 will die Deutsche Bahn zudem eine Schallschutzwand bauen.

Das Gelände lag seit Jahren brach. Oberbürgermeister Löffler zeigte sich deshalb „sehr erfreut darüber, dass auf diesem verwahrlosten Grundstück eine Bebauung entsteht, die sich dem Umfeld anpasst“.

In Neustadt an der Weinstraße werde dringend Wohnraum gesucht und dieses Vorhaben folge der Devise „Innenstadtbebauung vor Zersiedlung im Außenbereich“. „Ich wünsche allen, den alten und den neuen Bewohnern, ein gutes Miteinander und hoffe, dass die Pläne so schnell und verträglich wie möglich umgesetzt werden.“

Das versprach Rainer Schmitt. „Ich freue mich sehr, dass so viele Nachbarn zu diesem für uns wichtigen Schritt gekommen sind, das ist nicht selbstverständlich. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie ein Anliegen haben.“ Man werde auch, wenn es soweit ist, ein gemeinsames Grillfest veranstalten, damit sich alle kennenlernen.

Die Ausschreibungen für das Projekt, so Schmitt, seien fertig. Wenn das Wetter mitspielt, werden die Arbeiten noch dieses Jahr starten. Mit der Fertigstellung rechne man im Frühjahr 2018. Das Projektvolumen liege bei insgesamt 9,5 Millionen Euro.

Großen Wert lege man auf Nachhaltigkeit, so würden beispielsweise die zerkleinerten und recycelbaren Überreste des alten Gebäudes als Fundament für das neue dienen. (stadt-nw)

So sehen die neuen Gebäude aus. Foto: stadt-nw

So sehen die neuen Gebäude aus.
Foto: stadt-nw

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