Klingbeil: „SPD wird nie eine Nischenpartei sein“

4. November 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Lars Klingbeil
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Generalsekretär der SPD, Lars Klingbeil glaubt weiter an eine Zukunft seiner Partei als Volkspartei.

„Ob die SPD Volkspartei ist und bleibt, entscheidet allein die SPD. Wir haben den Anspruch, Politik für die Mehrheit der Menschen zu machen. Die SPD wird nie eine Nischenpartei sein“, sagte Klingbeil der „Welt am Sonntag“.

Es sei nun an der SPD, sich thematisch so klar zu positionieren, dass jeder sähe, wofür sie stehe. Die Schwäche der Partei habe nichts mit der Bundeskanzlerin zu tun. „Die SPD ist dann stark, wenn sie eine mutige und optimistische Partei ist. Das hat nichts mit der CDU zu tun“, so der SPD-Politiker weiter.

Klingbeil hält Friedrich Merz, den Kandidaten für die CDU-Vorsitz, für „eine Art Robert Habeck der Konservativen“. „Dieses Messias-Phänomen erleben wir seit einiger Zeit in der Politik.“

Klingbeil hält nach wie vor eine rot-grüne Zusammenarbeit für die politische Idealkonstellation. „Ich bin ein Kind der rot-grünen Zeit unter Gerhard Schröder, erst in Niedersachsen, später im Bund. Und ich bin davon überzeugt, dass rot-grüne Politik die beste Politik für dieses Land ist.“ (dts Nachrichtenagentur)

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4 Kommentare auf "Klingbeil: „SPD wird nie eine Nischenpartei sein“"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    SONNTAGSTREND
    SPD fällt auf Allzeit-Tief von 14 Prozent.

    Die SPD kann froh sein, wenn sie eine Nische findet wo sie sich in ihrem freien Fall auf die 5-%-Hürde………… in Deckung bringen kann.

    Deshalb meidet sie ja auch NEUWAHLEN wie der Teufel das Weihwasser.

  2. Familienvater sagt:

    Zitat:
    Klingbeil hält Friedrich Merz, den Kandidaten für die CDU-Vorsitz, für „eine Art Robert Habeck der Konservativen“. „Dieses Messias-Phänomen erleben wir seit einiger Zeit in der Politik.“

    Die SPD hat sich mit 100%-Schulz-Messias ins politische Abseits geschossen, aus dem sie Nahles und Stegner etc. in den Orkus schicken.
    Von dem derzeitigen Personal, das meilenweit von den historischen SPD-Größen und erst Recht vom arbeitenden Bürger entfernt ist, wird die SPD in die Insolvenz geführt.
    Hamlets Frage „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“ wurde durch die abgehobene Führung der SPD (siehe Artikel oben) bereits entschieden. Weiteres Gedöns ist damit sinnlos.

  3. FrankR sagt:

    Man, man… was für Vollpfosten…

    Die SPD muss sich echt eine neue Wählerschicht backen, denn außer senilen Rentnern, die rein aus Gewohnheit diese De… wählen, wird das wohl nix mehr werden…

    Das Personal an der Spitze – die mit ihren Taten, Äußerungen und Richtungsentscheidungen – für dieses Fiasko verantwortlich sind, wird nicht ersetzt, eine Änderung der desaströsen Politikwünsche der Gutmenenträumer wird es auch nicht geben… und sie angepeilte NEUE Klientel hat kein Interesse an der SPD, die wählen lieber gleich das Original…
    Und vom Spizenpersonal hat keiner mal SINNVOLL gearbeitet, passt genau dafür.

    Volker Pispers hate das mal super zusammengefassst, aber das ist bei der SPD-spitze noch nciht angekommen.

    SPD, geh sterben… mehr braucht man dazu nicht zu sagen…