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Im Land daheim Tour: Ministerpräsidentin Malu Dreyer trifft Ehrenämtler in Landau und Bornheim

6. Juni 2019 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Regional

Die Minsterpräsidentin bei der Aktion Pfalz-Storch in Bornheim.
Foto: Staatskanzlei RLP/Pulkowski

Landau/Bornheim. Die „Im Land daheim-Tour: Ministerpräsidentin trifft Ehrenamt“ führte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 5. Juni nach Landau und Bornheim in den Landkreis Südliche Weinstraße. Dort informierte sie sich vor Ort über ehrenamtliche Projekte und kam mit den Ehrenamtlichen ins Gespräch.

„Es ist der Auftakt zu meiner neuen Tour durch Rheinland-Pfalz, bei der ich in diesem und im nächsten Jahr das Ehrenamt in den Mittelpunkt stellen möchte“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Mit meinen Ehrenamtsreisen möchte ich das Ehrenamt und das bürgerliche Engagement hervorheben und den Menschen für ihre Arbeit danken. Mit ihrem großen freiwilligen Einsatz tragen die Rheinland-Pfälzer zu einer Kultur der Solidarität bei und stärken damit den Zusammenhalt der Gesellschaft. Sie alle verdienen dafür Respekt und Anerkennung.“ Die Landesregierung stehe an der Seite der Ehrenamtlichen. Die Förderung von Ehrenamt und Bürgerengagement nehme zudem seit vielen Jahren einen hohen Stellenwert in der Landespolitik ein.

Zum Auftakt besuchte die Ministerpräsidentin die „Aktion PfalzStorch“ in Bornheim. Der Verein kümmert sich um Nahrungs- und Brutplätze von Störchen und die Versorgung von verletzten Tieren. „Der Verein PfalzStorch macht Ehrenamt im Bereich Natur- und Umweltschutz sichtbar“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die Ehrenamtlichen leisten einen wichtigen Beitrag für die Natur und sorgen dafür, dass sich Störche hier wohlfühlen können.“

In Bornheim gibt es mehrere Webcams der Aktion Pfalzstorch, die das Storchenleben dokumentieren.
Foto: red

Im Anschluss traf Ministerpräsidentin Malu Dreyer Vertreter des Vereins „Silberstreif gegen Altersarmut“ in Landau. Das Hilfsangebot der Ehrenamtlichen richtet sich an Menschen ab 60 Jahren, die von der Grundsicherung leben. Er leistet individuelle Unterstützung mit praktischer Hilfe oder Sachspenden.

„Die Männer und Frauen von Silberstreif gegen Altersarmut bieten individuelle Unterstützung für Menschen an“, sagte die Ministerpräsidentin. „Sie leben Solidarität und fördern dadurch unsere Gemeinschaft.“ 2017 war dem Verein der Brückenpreis der Ministerpräsidentin in der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement gegen soziale Benachteiligung, Ausgrenzung und Diskriminierung“ verliehen worden.

Malu Dreyer besuchte auch den Landauer Verein „Silberstreif“. Dieser hatte im März mit etlichen Sponsoren und prominenten Helfern ein tolles Osteressen auf die Beine gestellt.
Quelle: silberstreif

Christine Baumann begrüßte die Ministerpräsidentin beim Verein Silberstreif.
Foto: Staatskanzlei RLP/Pulkowski

Ebenfalls in Landau traf Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Freundeskreis Ruhango-Kigoma und besuchte den Ruhango-Markt. Der Ruhango-Markt ist ein Kaufhaus, in dem man günstig Gebrauchtes kaufen kann. Er ist die Hauptaktivität und Haupteinnahmequelle des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, der Bildungs-, Infrastruktur- und soziale Projekte im Partnerbezirk in Ruanda unterstützt.

„Der Ruhango-Markt ist für die enge Partnerschaft zwischen Ruanda und Rheinland-Pfalz besonders wichtig. Durch seine Einnahmen und den hohen Einsatz der ehrenamtlichen Mitarbeiter  konnten Schulen, ein Zentrum für Menschen mit Behinderung und ein Gesundheitszentrum in Ruanda mit aufgebaut und finanziert werden“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Den Abschluss der ersten Ehrenamtsreise der Ministerpräsidentin bildete ein Bürgergespräch in Landau, zu dem Ehrenamtliche aus Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße eingeladen waren, Ministerpräsidentin Malu Dreyer Fragen zu stellen und mit ihr über ihre Anliegen zu diskutieren. (red)

Ein kleines Kaufhaus für sich: Der RuhangoMarkt.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Besuch beim Ruhango-Markt in Landau.
Foto: Staatskanzlei RLP/Pulkowski

 

 

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7 Kommentare auf "Im Land daheim Tour: Ministerpräsidentin Malu Dreyer trifft Ehrenämtler in Landau und Bornheim"

  1. Kai Schnabel sagt:

    Seltsam, da wo es um Ehrenamtliches Engagement geht, vor allem bei freiwilliger Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, Sanitäter, Naturschutz, also dort wo wirkliche Arbeit gefragt ist, ist die Beteiligung unserer Mitbürger mit Migrationshintergrund unterirdisch gering. D.h. beim Ehrenamtlichen Engagement
    tragen die Rheinland-Pfälzer zu einer Kultur der Solidarität bei und stärken damit den Zusammenhalt der Gesellschaft, die Zugewanderten haben eine andere Kultur und legen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft wenig wert. Eine Gesellschaft besteht aber nicht aus Individuen deren Minimalkonsens das Grundgesetz ist und die darüber hinaus nur Rechte (und die sehr gut) aber keine Pflichten kennen. Diese egoistische Haltung zerstört die Gesellschaft. Viele wollen das leider nicht wahrhaben.

    • R.F. sagt:

      „Diese egoistische Haltung zerstört die Gesellschaft. Viele wollen das leider nicht wahrhaben.“

      Da haben Sie absolut Recht. Fangen wir an, das Grundgesetz nicht nur als Minimalkonsens zu betrachten, sondern achten wir die Würde eines jeden Menschen. Fangen wir an, die anderen Menschen in ihrer Vielfalt zu achten. Fangen wir an, die Meinung, die Kultur, die Religion und die Herkunft des anderen nicht herabzuwürdigen. Fangen wir an, uns für Menschen einzusetzen, die es nicht so gut haben wie wir.

      • Demokrat sagt:

        Und lassen wir nicht zu, dass Menschen die kein Ehrenamt ausüben gesellschaftlich geächtet werden.

      • Kai Schnabel sagt:

        Verstehe ich Sie richtig?: „Wir soll anfangen die anderen Menschen in ihrer Vielfalt zu achten.“

        D.h. diesen Menschen gegenüber, welche Feuerwehrleute und Sanitäter bei Einsatz beschimpfen und körperliche Gewalt gegen sie ausüben, sollen wir mehr kulturelles Verständnis haben?
        Bzw. Menschen, die unsere Natur mit illegaler Müllentsorgung verunstalten, aber selbst nichts positives zur Erhaltung unserer Umwelt beitragen, sollen wir das, auf Grund der unterschiedlichen Meinungen bzw. Herkunft, nachsehen? Auf Grund der Vielfalt der Menschen brauchen die Einen nur auf ihre Rechte zu pochen und die Anderen sind für den Zusammenhalt der Gesellschaft zuständig? So habe ich das noch garnicht gesehen. Interessant.

        • Demokrat sagt:

          Das Ehrenamt wird von Politikern und von vielen Ehrenamtlern missbraucht.

        • R.F. sagt:

          Natürlich verstehen Sie mich richtig, Herr Schnabel.

          Ich und mit mir alle „Altparteien“, alle grün-links-versifften Medien, alle Kirchen und alle Menschen guten Willens in diesem Land treten dafür ein, dass die Gewalt auf unseren Straßen zunimmt. Wir wollen, dass jeder gegen jeden kämpft und dass letztlich nur das Recht des Stärkeren zählt. Wir wollen, dass keiner mehr Rücksicht auf den anderen nimmt. Und wir wollen natürlich alle, die anderer Meinung sind als wir, Deutschland verlassen.

          Und bevor Sie fragen: Natürlich werde ich von der Regierung dafür bezahlt, dass ich hier Kommentare schreibe. Das darf nur niemand erfahren.