Osnabrück – In Deutschland gibt es den ersten Todesfall in Folge einer Mers-Virsuerkrankung.
Ein 65 Jahre alter Mann aus Nordrhein-Westfalen erlag bereits in der Nacht zum 6. Juni einer Folgeerkrankung, die auf das Coronavirus zurückzuführen ist. Das teilten die Niels-Stensen-Kliniken im niedersächsischen Ostercappeln mit.
Der Mann hatte sich bei einer Urlaubsreise in Abu Dhabi mit dem Erreger infiziert und die Mers-Erkrankung eigentlich schon überwunden geglaubt. In Südkorea sind unterdessen 16 Menschen an Mers gestorben, 145 Personen sind infiziert, mehr als 800 stehen unter Quarantäne.
Das Mers-Virus wurde 2012 erstmals identifiziert und lässt sich auf die arabische Halbinsel mit Schwerpunkt Saudi-Arabien zurückführen.
Bislang existiert keine erprobte und sichere antivirale Therapie. Die Behandlung der Erkrankten beschränkt sich daher auf die Linderung der Symptome
(dts Nachrichtenagentur)
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