Mittwoch, 08. Mai 2024

Dieselgipfel: BDI begrüßt „realistische technische Lösungen“

2. August 2017 | Kategorie: Wirtschaft
Foto: dts nachrichtenagentur

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Berlin – Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) begrüßt die Ergebnisse des Dieselgipfels mit Vertretern von Politik und Autoindustrie.

Es sei „vernünftig, dass sich Politik und Automobilwirtschaft auf realistische technische Lösungen geeinigt haben“, sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang dem „Handelsblatt“. Die Lösungen seien rasch genug umsetzbar, transparent und erlaubten eine verbindliche, rechtssichere Erfolgskontrolle, sagte Lang.

„Die deutschen Automobilhersteller übernehmen Verantwortung. Auf diese Weise gewinnen politische Entscheider und Hersteller nun Vertrauen zurück“, so Lang weiter. Fahrverbote in deutschen Innenstädten seien unverhältnismäßig und führten in die Sackgasse, warnte der BDI-Hauptgeschäftsführer.

Lang erklärte, die Autobranche sei existenziell für die Zukunft des Industriestandorts Deutschland. Mit den Ergebnissen des Gipfels hätten Bundesregierung und Automobilwirtschaft Handlungswillen bewiesen.

Die versprochene Rückrufaktion mit Kostenübernahme seien ein „dringend notwendiges Signal an Besitzer von Dieselfahrzeugen“, sagte Lang. (dts Nachrichtenagentur) 

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Ein Kommentar auf "Dieselgipfel: BDI begrüßt „realistische technische Lösungen“"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Alice Weidel
    +++Du bist Diesel-Fahrer? Beitrag teilen und mitdiskutieren!+++

    Zur Diskussion um die Dieseltechnologie erklärt AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel:

    „Der Diesel bleibt eine unverzichtbare Zukunftstechnologie. Dieselmotoren sind effizienter als Benziner. Sie kommen mit weniger Kraftstoff aus und produzieren deutlich weniger CO2.

    Seit Jahren werden jedoch die Grenzwerte für Luftreinhaltung immer weiter nach unten geschraubt. Allerdings nicht in geschlossenen Räumen, wie etwa auch am Arbeitsplatz. Dort gelten nach wie vor Werte, die um ein Vielfaches höher sind. Das zeigt, dass es der Anti-Diesel-Lobby mitnichten primär um den Verbraucherschutz geht.

    Die Kampagne gegen den Dieselmotor greift vor allem die exportstarke deutsche Automobilindustrie an. Sie ist eine von Lobbyisten in Brüssel und Berlin initiierte Hexenjagd, die vor allem dem Wirtschaftsstandort Deutschland schadet und damit rund eine Million von Arbeitsplätze gefährdet.

    Der hysterische und undifferenzierte Aktionismus der deutschen Regierungspolitiker ist nicht nachvollziehbar. Sie sind verpflichtet, Schaden von Deutschland abzuwenden und tun wieder einmal genau das Gegenteil. Ideologie hat ihren Preis. Und den zahlen wie bei der Energiewende die Bürger.“