Donnerstag, 09. Mai 2024

Darüber soll Armin Laschet im Flutgebiet gelacht haben

30. Dezember 2021 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Armin Laschet
Foto: dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf/Erftstadt  – Das Rätsel um das Lachen des damaligen CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet bei seinem gemeinsamen Besuch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet soll gelöst sein.

Teilnehmer berichteten jetzt dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ und dem Kölner Stadt-Anzeiger über den Termin am 17. Juli 2022 im nordrhein-westfälischen Erftstadt. Als Steinmeier in die Kameras sprach, wartete Laschet abseits in einer Gruppe aus Begleitern sowie CDU-Politikern aus der Region und konnte das Gesagte nicht verstehen – angeblich, weil die Beschallung in die andere Richtung ging.

Die Heiterkeit in der Gruppe brach demnach ursprünglich aus, als Laschet sich an den neben ihm stehenden Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Frank Rock (CDU), wandte und ihn scherzhaft für seine Begrüßung des Bundespräsidenten kritisierte. Laut übereinstimmenden Angaben von Umstehenden soll Laschet Rock damit geneckt haben, dass der das Staatsoberhaupt mit „Herr Steinmeier“ und nicht als „Herr Bundespräsident“ begrüßt habe.

Zudem hatte sich die Gruppe um Laschet angeblich darüber amüsiert, dass sich Reporter und Assistenten teils skurril verrenkten, um ihre Mikrofone nah an die Sprechenden zu halten, ohne dabei den Kameraleuten im Bild zu stehen.

Später stand Steinmeier an der gleichen Stelle im Hintergrund und konnte sich zumindest ein Lächeln  ebenfalls nicht verkneifen. Es ging anscheinend um einen Journalisten, der mangels Schreibunterlage auf dem Bauch lag und sich am Boden Notizen machte.

Die Aufnahmen von Laschets Lachen hatten massive Empörung ausgelöst. Die Umfragewerte der CDU brachen ein und erholten sich nicht wieder. Laschet und Rock hatten sich umgehend entschuldigt und von einem Fehler gesprochen. (dts Nachrichtenagentur/red)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen