
V.li.: Fachbereichsleiter Jürgen Stumpf, Landrat Martin Brandl, Wolfgang Zapilko Projektleiter bei der Abfallwirtschaft, Abteilungsleiter Michael Gauly und Heinrich Bröckelmann, Geschäftsführer des beauftragten Mainzer Planungsbüros Schirmer.
Foto: KV GER /hp
Westheim – Die Bauarbeiten für den neuen Wertstoffhof des Landkreises Germersheim schreiten zügig voran. Beim Ortstermin informierte Abteilungsleiter Michael Gauly Landrat Martin Brandl über den aktuellen Stand des Großprojekts.
Die Tiefbauarbeiten sind in vollem Gange, die Fahrzeugwaage bereits installiert. Seit dem offiziellen Spatenstich im September 2024 wird auf dem 9.200 Quadratmeter großen Gelände gebaut. Dank günstiger Wetterbedingungen verlaufen die Arbeiten planmäßig.
„Wenn es in diesem Tempo weitergeht, können die Arbeiten Ende dieses Jahres abgeschlossen werden, so dass wir im Januar 2026 den neuen und hochmodernen Wertstoffhof für die Bevölkerung im Landkreis Germersheim eröffnen können“, zeigt sich Landrat Brandl optimistisch.
Der neue Wertstoffhof soll die bisherigen Entsorgungsangebote nicht nur erweitern, sondern auch auf ein neues technologisches Niveau heben. Die Zufahrten und Verkehrsflüsse werden künftig effizienter gesteuert, alle Anlieferrampen überdacht und mit Photovoltaikmodulen ausgestattet. Auch auf dem Boden sorgen mobile Anschüttsysteme für eine klare Trennung der Lagerbereiche.
„Die Mitarbeiter können dank der erhöhten Einrichtung die Einwürfe der Kunden besser beaufsichtigen, gleichzeitig wird es einfacher und attraktiver, den Abfall in die vorgesehenen Container einzubringen, wodurch die Trennqualität der Wertstoffe deutlich erhöht wird“, erläutert Jürgen Stumpf, Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft.
Die Gesamtinvestitionen für das Projekt belaufen sich auf rund 4,4 Millionen Euro. Für die Photovoltaikanlage wird zusätzlich rund eine Million Euro aufgewendet. Ziel ist eine moderne, nachhaltige Anlage, die sowohl bürgerfreundlich als auch effizient im Sinne der Kreislaufwirtschaft arbeitet – und damit auch die Qualität der recycelbaren Rohstoffe langfristig verbessert.

