
Auch beim Kuchenverkauf kam eine ordentliche Summe zusammen.
Foto: Pfalz-Express / Licht
Kandel – Der traditionelle Wohltätigkeitsbasar des Lions Clubs Wörth-Kandel in der Bienwaldhalle war auch im Jahr 2025 stark nachgefragt.
Am 29. März strömten zahlreiche Besucher in die Halle, um nach Schnäppchen zu stöbern und gleichzeitig Gutes zu tun. Viele hatten schon vor dem Eingang auf die Öffnung gewartet.
Mit einem vielfältigen Angebot an Kleidung, Haushaltswaren, Spielzeug und mehr lockte die Veranstaltung nicht nur Kaufinteressierte, sondern brachte auch einen beachtlichen Erlös für soziale Projekte ein.

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Viel ehrenamtliches Engagement
Mehr als 70 freiwillige Helferinnen und Helfer – darunter Lions-Mitglieder, deren Familien und Freunde – hatten monatelang Sachspenden gesammelt, sortiert und für den Verkauf vorbereitet. „Ohne diese Unterstützung und die vielen Spender wäre der Basar nicht möglich“, betont Dr. Wolfram Schulz vom Lions Club. Besonders dankte er Organisator Ernst Wünstel, der mit seiner Planung maßgeblich zum reibungslosen Ablauf beitrug.
Nach ersten Zählungen wurden rund 11.325 Euro eingenommen – und die Summe könnte noch leicht steigen. Nach Abzug der Kosten für Miete, Logistik und Werbung bleiben etwa 9.000 Euro übrig, die vollständig in gemeinnützige Projekte fließen.
Hilfe für regionale und internationale Initiativen
Wie die Gelder verwendet werden, entscheidet der Förderverein des Clubs in seiner nächsten Sitzung am 20. April. Ein Vorschlag liegt bereits vor: 5.000 Euro sollen möglicherweis als Erdbebenhilfe nach Myanmar gehen – allerdings nur, wenn durch Lions-International sichergestellt werden kann, dass diese
Spenden auch bei den hilfsbedürftigen Menschen ankommen und nicht in den Taschen der Junta-Mitglieder versickern.

Auch der aktuelle Lions-Präsident Dr. Christian Hogrefe war hochzufrieden mit dem Verlauf des Basars.
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Traditionell unterstützt der Lions Club Wörth-Kandel sowohl lokale als auch internationale Projekte. Im vergangenen Jahr gingen 62 Prozent der Mittel an Einrichtungen in der Region, darunter die Wörther Tafel, die Lebenshilfe Germersheim, Schulen, Altenheime und die Jugendbetreuung Kandel. Die übrigen 38 Prozent kamen Hilfsorganisationen wie der Togohilfe oder der Lebensmission Haiti zugute.
Neben dem Adventskalenderverkauf ist der Basar eine der Haupteinnahmequellen des Clubs. Wer mehr über die Arbeit des Lions Clubs erfahren möchte, findet Details auf der Homepage des Vereins.
Eines steht fest: Der nächste Basar ist bereits in Planung – und mit ihm die Chance, wieder Gutes zu tun. (cli)

Organisationstalent Ernst Wünstel.
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