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Stau-Umfahrer: Ortsdurchfahrt Maximiliansau von Hagenbach aus wird ab 11. Februar gesperrt

7. Februar 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

Stau schon lange vor der Rheinbrücke. Viele Autofahrer versuchen, über Maximiliansau den Endlos-Schlange zu umfahren.
Foto: Pfalz-Express

Maximiliansau – Seit Einrichtung der verengten Fahrspuren auf der Rheinbrücke verzeichnet der Ort erheblichen Durchgangsverkehr – Autofahrer versuchen so, den Stau zu umgehen.

Die Baustelle auf der Rheinbrücke und ein Unfall haben am 7. Februar einen langen Rückstau auf allen Fahrstrecken zur Rheinbrücke verursacht. Maximiliansau traf dieser Rückstau am härtesten, der örtliche Verkehr kam nahezu vollständig zum Erliegen.

Die Stadt Wörth reagiert nun auf die“ erhebliche Störung der öffentlichen Ordnung“ mit der Durchsetzung des eigentlich schon bestehenden Durchfahrtverbots mit Absperrbaken am provisorischen Kreisverkehr Pfortzer Straße/Cany-Barville-Straße.

Die Sperrung gilt ab Montag, 11. Februar 2019, von 6 bis 8.30 Uhr. Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamts kontrollieren vor Ort, um eine rechtswidrige Umfahrung der Absperrbaken zu verhindern. Eine Durchfahrt (von Hagenbach kommend) durch Maximiliansau in Richtung Rheinbrücke wird damit nicht mehr möglich sein. Die Zufahrt zum Ort ist in dieser Zeit über diese Strecke auch für Inhaber einer Ausnahmegenehmigung vorläufig nicht möglich, teilte die Stadt Wörth mit.

Die Sperrung der Ortszufahrt über die Kreuzung Maximilianstraße/Eisenbahnstraße (Gaststätte „Vater Rhein“) mit provisorischen Maßnahmen werde derzeit erwogen, so die Stadt, und gegebenenfalls ebenfalls umgesetzt. Die Zufahrt des Verkehrs zum Ort über die B10-Ausfahrt Maximiliansau (SBK-Markt) bleibe aber jederzeit möglich.

Bürgermeister Dr. Nitsche: „Die Situation stellt eine erhebliche Gefahrenlage für die Bevölkerung dar. Weder ist der innerörtliche Verkehr möglich, noch können sich Einsatz- und Rettungskräfte im Ort bewegen. Es besteht daher unmittelbarer Handlungsbedarf. Ich sehe mich daher gezwungen, die bereits angekündigten provisorischen Maßnahmen zur Unterbindung des Durchgangsverkehrs anzuordnen.“

Die Maßnahme diene der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung im Ortsbezirk Maximiliansau sowie dem Schutz der Bevölkerung, so Nitsche.„Wir haben großes Verständnis für die Leiden der Autofahrer im Stau. Ich bitte aber um Verständnis, dass die Stadt Wörth am Rhein verpflichtet ist, die Bevölkerung zu schützen. Es ist sehr bedauerlich, dass die mangelhafte Einsicht vieler Pendler in die bestehenden Durchfahrtverbote diese Notwehrmaßnahme erforderlich macht.“ (red)

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