Potentielle Lebensretter: Blutspende und Typisierung in Gossersweiler-Stein am 24. Januar

17. Januar 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße
DRK und die Stefan-Morsch-Stiftung hoffen auf zahlreiche Spender. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung

DRK und die Stefan-Morsch-Stiftung hoffen auf zahlreiche Spender.
Foto: Stefan-Morsch-Stiftung

Gossersweiler-Stein. Am Dienstag, 24. Januar, in der Zeit von 17 Uhr bis 20 Uhr wird in der Berglandhalle, Schulstraße 14, in Gossersweiler der erste Blutspendetermin in diesem Jahr durchgeführt. Gleichzeitig besteht in dieser Zeit die Möglichkeit sich typisieren zu lassen.

„Blutspender helfen Leukämiepatienten“ – Seit 2013 arbeiten die Stefan-Morsch-Stiftung und der DRK Blutspendedienst West zusammen um gemeinsam junge Menschen zur Blutspende und zur Typisierung zu motivieren.

Zusammen mit dem DRK Kreisverband Südliche Weinstraße werden in Gossersweiler Blutspendetermine angeboten, bei denen auch die Gelegenheit besteht sich als Stammzellenspender registrieren zu lassen. So konnten in der Vergangenheit neue potentielle Lebensretter in der Datei der Stefan-Morsch-Stiftung registriert werden.

Außerdem kamen durch die Aufrufe auch neue Blutspender zum DRK Kreisverband Südliche Weinstraße sowie seinen Ortsvereinen.

Es gibt wichtige Gründe für diese Zusammenarbeit: Ist ein Mensch an Leukämie erkrankt, kann er durch eine Stammzellentransplantation eventuell geheilt werden. Deshalb wirbt die Stefan-Morsch-Stiftung seit 30 Jahren für eine Registrierung als Stammzellenspender.

Blutspender sind ebenso wichtig für Menschen die an Brustkrebs erkrankt sind: Bis ein passender Stammzellenspender gefunden wird benötigt der Patient oft Bluttransfusionen. Dann muss sich die Patientin oder der Patient vor der Transplantation einer Chemotherapie oder Bestrahlung unterziehen.

Dadurch wird das blutbildende System größtenteils bzw. ganz ausgeschaltet. Nach der Transplantation der Stammzellen kann es zwei bis drei Wochen dauern, bevor die blutbildenden Stammzellen ihre Arbeit aufnehmen. In dieser Zeit benötigt der Patient wieder Blutpräparate – manchmal täglich.

Der DRK-Blutspendedienst und die Stiftung verweisen auf die Folgen des demografischen Wandels: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus“. Emil Morsch betont: „Es ist wichtig, junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellenspende zu informieren.“

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet .
Unter 0800 11 949 11 werden montags bis Freitag von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Infos gibt es außerdem unter www.blutspendedienst-west.de.

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