Gutscheinportale: Couponing Trends 2015

28. Mai 2015 | Kategorie: Finanzen, Wirtschaft

Geld sparen mit Coupons.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Das Marketinginstrument Couponing erfreut sich seit einigen Jahren einer wachsenden Beliebtheit. Kein Wunder, denn beim Kauf von bestimmten Produkten winken den Zielgruppen attraktive Rabatte. Wie hat sich der Couponing-Markt entwickelt und welche Trends zeichnen sich ab?

Mit Hilfe des Couponings versprechen sich vor allem Online-Händler und Markenartikler eine Verstärkung der Kundenbindung, Erhöhung der Einkaufshäufigkeit als auch Steigerung der Umsätze. Studien der Couponing-Clearing-Häuser zeigten, dass das Marketinginstrument Gutschein bei den Kunden sehr positiv aufgenommen wird. So stiegen die Einlösungen von Jahr zu Jahr.

Über ein Drittel der Endverbraucher konnten im letzten Jahr auf diese Weise Geld sparen. So nahmen in 2014 – außer Aldi – alle großen deutschen Einzelhandelsketten an Coupon-Aktionen erfolgreich teil. Dazu gehören Händler wie zum Beispiel EDEKA, REWE, dm-Drogerien, real, Rossmann, Lidl, Netto und Penny.

Zudem wurden im vergangenen Jahr verglichen mit dem Vorjahr rund 20 Prozent mehr Coupon-Aktionen veranstaltet. Die einzelnen Aktionen sind häufig speziell auf ausgewählte Zielgruppen zugeschnitten. Im Vordergrund der verstärkt zum Einsatz kommenden Aktionen stehen:

  •   POS-Instrumente wie zum Beispiel Coupons (warenkorbabhängig) an der Online-Kasse
  • POS-Instrumente wie zum Beispiel Coupons am Regal
  • Print-at-Home-Coupons und Coupon-Galerien auf der Website des Online-Handlers oder den Webseiten von Portalen

 Gutscheinportale – aber richtig

Virtuelle Gutscheine können schnell gefertigt und als Sparpreis-Signal sofort genutzt werden. Doch Vorsicht – Coupon-Aktionen müssen sorgfältig geplant werden, damit sie letztlich erfolgreich sein können. Entscheidend sind das Volumen und die Gesamtdauer der Aktion. Beide Faktoren werden von Händlern gerne unterschätzt. Zudem müssen die ausgelobten Produkte der Aktion rechtzeitig bevorratet werden.

Bei Dienstleistungen sollten auch immer die dafür notwendigen Mitarbeiter bereit stehen. Die zentrale Frage bei solchen Aktionen ist und bleibt jedoch die nach der Höhe des Rabatts. Das Gutscheinportal Gutschein Girl bietet tagesaktuelle Gutscheine und Rabattaktionen, das Besondere bei der Plattform ist, dass die Gutscheine sofort sichtbar sind.

Analysen der Couponing-Clearing-Häuser errechneten einen Mittelwert von rund 1,70 Euro pro Gutschein. Wobei dies bei der Entscheidung kaum weiterhilft. Der Preisnachlass hängt immer von folgenden Kriterien ab:

  • Wert des ausgelobten Angebots
  • Die jeweiligen Zielgruppen
  • Das eigene Budget des Händlers

Im Allgemeinen gilt die Regel, dass der Rabatt angemessen sein sollte und daher nicht zu hoch sein darf. Zu hohe Rabatte locken nur „professionelle“ Schnäppchenjäger an und die anvisierte Kundenbindung wird bestimmt ausbleiben. Am besten den Gutschein an den Wert des Einkaufs bzw. den Warenkorb koppeln.

Fällt der Rabatt zu gering aus und liegt unterhalb von 10 bis 20 Prozent, so ist mit einer eher niedrigen Einlösequote zu rechnen. Weitere Infos gibt es hier: http://etailment.de/thema/marketing/Boeser-Gutschein-guter-Gutschein-1743

Zukünftige Marktentwicklungen

Eines der wichtigsten Trendthemen ist das Mobile Couponing. Obwohl hier noch lange nicht die Erfolge wie beim klassischen Couponing (Gutscheine am Regal, Check-out-Couponing, Coupon-Bögen etc.) erzielt werden, ist mit einer wachsenden Bedeutung in naher Zukunft zu rechnen. Vor allem, wenn es um die Adressierung jüngerer Zielgruppen geht.

Weitere Infos auf: http://etailment.de/thema/marketing/Mobile-Couponing-Nur-eine-Frage-der-Zeit-1789

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