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Gummifederelemente – zukunftsweisende Elemente der Federtechnik

21. Oktober 2020 | Kategorie: Bauen & Sanieren, Ratgeber, Sonstiges

Symbolbild von Marianne Flückiger auf Pixabay

Die bekannteste und am häufigsten eingesetzte Form einer Feder ist die Spiralfeder. Von Schreibgeräten bis zur Aufhängung der Räder am Fahrzeug ist sie sofort zu erkennen. Besonders im Bereich der Industrie macht die Spiralfeder aber nur einen kleinen Teil der Federtechnik aus.

Im Bereich der Federtechnik weit verbreitet ist heutzutage der Werkstoff Gummi. Ob als natürlich gewachsenes Produkt, als Gemisch von Stoffen mit den verschiedensten Zuschlägen oder als kombinierter Bauteil aus Gummi und zusätzlichen Stoffen, die positiven Eigenschaften des Materials überzeugen in jeder Hinsicht.

Die Technologie der Gummifeder macht sich die Tatsache zunutze, dass Gummi über die Eigenschaft verfügt, jederzeit in die ehemalige Form zurückzukehren. Im Gegenzug zu Stahlfedern gilt das in jeglicher Richtung und gleichzeitig für Zug- und Druck- oder Scherbelastungen.

Im Endeffekt bedeutet das, eine Federung aus Gummi ist dazu in der Lage, Bewegungen aus jeder Richtung abzufedern und entsprechend auszugleichen. Darüber hinaus kann man ein Gummifederbauteil durch eine entsprechende Mischung der Materialien in der Belastbarkeit, der Federhärte sowie in zusätzlichen Eigenschaften von der temperaturbezogenen Belastbarkeit bis hin zur Widerstandsfähigkeit gegen bestimmte Stoffe beeinflussen.

Die Bandbreite der Einsatzbereiche für Gummifederelemente wächst auf eine fast grenzenlose Zahl an und findet Eingang in verschiedenste Arbeitsabläufe.

Beispiele für die Verwendung von Gummi-Federelementen

Sowohl in der Kombination mit Elementen aus Stahl, als auch mit anderen technologischen Bereichen sind Federbauteile aus Gummi aus der Produktion von Fahrzeugen und Nutzfahrzeugen heute nicht mehr wegzudenken.

Darüber hinaus finden sich zahlreiche Gummifedern in fast sämtlichen Bereichen des Lebens, in denen sie sogar gar nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Besonders im industriellen Bereich kommt nahezu keine Maschine aus dem Produktionsbereich ohne eine federnde Aufhängung aus, die über Puffer aus Gummi einfach geschaffen werden kann.

Das Ziel ist keine gezielte Art der Bewegung, jedoch wird die Federwirkung dazu verwendet, um Maschinenanlagen bei äußeren Einflüssen bewegungsarm aufzuhängen. In erster Linie Prozesse der Mikroelektronik, aber auch medizinische Prozesse der Produktion kommen wegen extremer Anforderungen an die Genauigkeit der Produktion ohne Gummifedern nicht mehr aus.

Die einfache aber überzeugende Möglichkeit mit Gummifederelementen die Lösung für Probleme von Schwingungen und Dämpfung zu finden, hat sich in vielen Bereichen des Maschinenbaus erfolgreich durchgesetzt.

Anwendungsvielfalt der Gummifederelemente

Die Handhabung sowie die Freundlichkeit der Montage werden in erster Linie auch bei mobilen Anwendungen überaus geschätzt. Sämtliche Gummifedern gehen auf das gleiche Prinzip zurück. Die Gummifederelemente können in allen Bereichen der Industrie verwendet werden. Mit einem Verdrehwinkel von +/– 32° und nahezu unbeschränkten Möglichkeiten für einen Anschluss sind sie für den zeitgemäßen, wartungsfreien Maschinenbau geeignet; vor allem weil die Elemente meistens eine mehrfache Funktion übernehmen. Und zwar spannen, lagern, abfedern und dämpfen.

Die mannigfaltige Vielfalt der Anwendungen der Gummifederelemente sorgt für kontinuierlich zunehmende Ideen sowie für neue Einsatzfelder. Viele Hersteller bieten mit dem Grundsortiment eine optimale Ausgangssituation für anspruchsvolle und nachhaltige Lösungen komplexer Probleme des Antriebs.

Sie werden sicher rasch die Feststellung machen, dass für den Einsatz von Gummifeder-elementen nahezu keine Grenzen gesetzt sind. Die Möglichkeiten der Anschlüsse sind durchdacht und erfolgversprechend. Das Grundsortiment der Anbieter bildet die Basis für ein weiterführendes Programm. Vermehrt finden die Interessenten bereits auf Grundlage der Grundelemente eigene individuelle Lösungen, Systeme in die eigenen Aggregate zu integrieren.

 

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