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Olpe – In Nordrhein-Westfalen ist erstmals ein Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte am Montag den Befund bei einem verendeten Tier im Kreis Olpe.
Die schleswig-holsteinische Landwirtschaftsstaatssekretärin Anne Benett-Sturies bekräftigte die Bedeutung strikter Biosicherheitsmaßnahmen, auch wenn es in ihrem Bundesland bislang keine Fälle gab. „Die aktuellen Seuchengeschehen zeigen, wie wichtig Prävention ist“, sagte sie. Besonders Schweinehalter und Jäger müssten Vorsichtsmaßnahmen beachten, um eine Ausbreitung zu verhindern.
In Schleswig-Holstein gelten seit August 2024 verstärkte Präventionsmaßnahmen, darunter eine Aufwandsentschädigung für die Beprobung von verendetem Schwarzwild. Die ASP ist für Menschen ungefährlich, aber für Schweine tödlich. Einen Impfstoff gibt es bisher nicht. (red/dts Nachrichtenagentur)

