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Ehemalige Sektkellerei wandelt sich zu lebendiger Ortsmitte: Bauunternehmen Matthias Ruppert errichtet in Böchingen modernes Wohnquartier auf drei Hektar Fläche

7. November 2019 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße

Die Luftaufnahme zeigt das Gelände der ehemaligen Sektkellerei in Böchingen, wo das Bauunternehmen Matthias Ruppert in den kommenden Jahren modernen Wohnraum errichten wird.
Quelle: Bauunternehmen Matthias Ruppert

Böchingen. Das Bauunternehmen Matthias Ruppert errichtet auf einem von der Schloss Wachenheim AG erworbenen Grundstück in Böchingen in den kommenden Jahren ein modernes, nachhaltiges Wohnquartier.

In einer Mischung aus Wohnungen, Reihenhäusern, freistehenden Einfamilienhäusern und einer Hofhausbebauung entsteht auf drei Hektar ein neues Viertel für Familien, Paare und Singles. Dieses werde sich durch seine ins Ortsbild passende Körnung optimal in die umgebende Bebauung einfügen, wie Vertriebsleiter Helmut Arens jüngst bei der Vorstellung des Projekts im Rahmen einer Bürgerveranstaltung erklärte.

Vorausgegangen war die Zustimmung des Böchinger Gemeinderates, den Bebauungsplan für das Plangebiet „Ehemalige Sektkellerei“ im beschleunigten Verfahren zu entwickeln. „Wir freuen uns sehr, dass das Projekt nun starten kann“, so Geschäftsführer Stephan Ruppert. „Wir haben mit allen Beteiligten, unter anderem der Ortsgemeinde Böchingen und der Verbandsgemeinde Landau-Land sowie der Schloss Wachenheim AG, intensiv auf diesen wichtigen Meilenstein hingearbeitet.“

Das städtebauliche Konzept stelle eine große Chance zur Weiterentwicklung der Gemeinde dar, so Ruppert. „Seit wir mit den Planungen begonnen haben, konnten wir eine große Vorfreude spüren, dass sich an dieser zentral gelegenen Stelle nun etwas tut.“ Großes Augenmerk habe das Unternehmen bei der Vorplanung auf eine sinnvolle Einfügung des Quartiers ins Ortsbild unter Berücksichtigung der regionaltypischen Baukultur gelegt. Sobald das Bebauungsplanverfahren abgeschlossen und Baurecht geschaffen sei, könne mit Abbruch und Entsiegelung der Fläche begonnen werden, was voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2020 der Fall sein werde.

Auf dem Gelände der ehemaligen Sektkellerei entsteht ein breites Angebot unterschiedlicher Gebäude- und Wohnungstypen. Im südlichen Teil des Areals ist Geschosswohnungsbau mit insgesamt 86 Nutzungseinheiten vorgesehen, darunter vor allem Zwei-Raum-Wohnungen mit ca. 70 Quadratmetern Wohnfläche sowie Flächen für dienstleistendes Gewerbe.

Im nördlichen Teil des Geländes entstehen insgesamt 35 Einfamilienhaus-Parzellen, darunter nach derzeitiger Planung 10 Reihenhäuser, 15 freistehende Einfamilienhäuser und 10 Hofhäuser. Die Reihenhäuser werden über eine Grundstücksgröße von 350 bis 440 Quadratmeter und eine Wohnfläche von 160 bis 200 Quadratmeter verfügen. Für die freistehenden Einfamilienhäuser ist eine Grundstücksfläche zwischen 400 und 600 Quadratmetern geplant. Den Bewohnern stehen rund 290 Stellplätze zur Verfügung, ein Teil davon auch in einer Tiefgarage.

Die denkmalgeschützte Villa auf dem Gelände sowie die Evangelische Kirche an dessen Rand werden im Rahmen des neuen Konzepts freigestellt und erhalten so eine bessere Eingangssituation, wie Vertriebsleiter Helmut Arens erläuterte.

Für die Villa sei eine touristische Nutzung geplant; zu diesem Zweck werde auch ein Anbau errichtet. Der Platz vor der Villa werde aufgrund der neuen Struktur des Areals künftig zu einem attraktiven Begegnungsort für die Bewohner.

Die Darstellung zeigt, wie sich das neue Wohnquartier in das Ortsbild Böchingens einfügen wird.
Quelle: Bauunternehmen Matthias Ruppert

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