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Gebhart zu Merkel Rückzug von CDU-Parteivorsitz: „In jeder Veränderung liegt eine Chance“ – Brandenburg: „Schritt in richtige Richtung“

Dr. Thomas Gebhart
Foto: Pfalz-Express

Südpfalz/Berlin – Als erster Bundespolitiker der Südpfalz hat sich der CDU-Abgeordnete und parlamentarische Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart zum Rückzug von Kanzlerin Angela Merkel vom CDU-Parteivorsitz [1] geäußert.

„Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung Angela Merkels. Damit ist klar: Es wird eine Veränderung an der Parteispitze geben.“ In jeder Veränderung liege eine Chance, so Gebhart: „Ich rechne damit und halte es für völlig normal, dass es nun mehrere Kandidatinnen und Kandidaten für den Posten des Parteivorsitzes geben wird. Wir sind schließlich eine große Partei.“

Bislang haben sowohl der frühere CDU-Vorsitzende Friedrich Merz [2], Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer [3] und Gesundheitsminister Jens Spahn [4], der Bonner Professor und Völkerrechtler Matthias Herdegen [5] Interesse signalisiert.

Brandenburg (FDP): „Schritt in die richtige Richtung“

Auch der FDP-Bundestagsabgeordnete Marion Brandenburg meldete sich zu Wort: „Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die letzten Monate waren für die CDU desaströs. Der Affront der CDU-Fraktion mit der Kauder-Abwahl, dann die Streitereien der Großen Koalition, gefolgt von den Pleiten der Wahlen in Hessen und Bayern zeigen, wie die CDU an Glaubwürdigkeit und Macht verliert. Je mehr Ämter Frau Merkel jetzt abgibt, desto schneller kann Deutschland aus dem Dauerschlaf erwachen und Europa wieder zusammenwachsen.

Mario Brandenburg

Er persönlich sehe noch keine Idealbesetzung als Nachfolger(in), „würde mir jedoch jemand Neues wünschen. Weitere Merkel-„ianer“ wären nur ein Etikettenschwindel“, so Brandenburg. (red/aktualisiert)

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