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Mahnwachen in Germersheim und Landau für Opfer von Hanau

Mahnwache in Germersheim.
Foto: mal

Germersheim/Landau – Nach dem mutmaßlichen rechtsextremen Terror-Anschlag in Hanau geht eine Welle der Solidarität durch die Region. In Germersheim und Landau gab es Mahnwachen für die Opfer von Hanau.

Dort hatte in der Nacht auf Donnerstag der 43-jährige Tobias R [1]. zehn Menschen getötet, fast alle mit Migrationshintergrund [2], und auch seine Mutter erschossen. Danach erschoss er sich selbst.

In Germersheim fanden sich etwa 50 Personen am Europaplatz ein, um der Opfer zu gedenken und vor rechtsextremer Gewalt zu warnen. Mit dabei waren auch die CDU-Stadträte Yasar Özdag und Ralf Stelzer und der parteilose Stadtrat Armin Lutzke. Organisiert hatte die Mahnwache Ziya Yüksel, Vorsitzender der SPD-AG Migration und Vielfalt und auch Mitglied des Beirats für Migration und Integration (BMI) des Kreises. Zudem kamen einige Mitglieder und Mandatsträger von SPD und Grünen aus dem Kreis Germersheim.

In Landau hatten der Verein für Toleranz und Menschlichkeit Südpfalz e.V. (ToM), OAT Landau, ASTA Landau, Linksjugend Landau und die Jusos Südpfalz zu einer Mahnwache vor dem Rathaus aufgerufen.

Unter dem Motto „Es reicht! Rechten Terror stoppen!“ gedachten die Menschen mit Kerzen und Blumen: Ein „Licht der Liebe und Blumen gegen Rassismus, Hass und Hetze“, so die Veranstalter. (red/mal)

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