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Winterschlussverkauf: Halten die Angebote wirklich das, was sie versprechen?

Der Winter neigt sich dem Ende zu: Jetzt gibt es Mode zu günstigen Preisen. Foto: © istock.com/Csondy [1]

Der Winter neigt sich dem Ende zu: Jetzt gibt es besonders viele Angebote – aber nicht immer sind sie auch wirklich günstig.
Foto: © istock.com/Csondy

Offiziell gibt es seit 2004 gar keinen Winterschlussverkauf mehr. In der Realität sieht das jedoch anders aus: Jahr für Jahr stellt der Handel im Januar eine große Palette reduzierter Artikel zur Auswahl, doch erst bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass viele Angebote nicht wirklich so gut sind, wie sie aussehen.

Preise oft Augenwischerei, Online-Alternativen gefragt

Wenn das weihnachtliche Geschenke-Shopping [2] vorbei ist, steht auch schon der Winterschlussverkauf vor der Tür und lockt unzählige Menschen in die Geschäfte. Er verspricht große Rabatte und einmalige Angebote, doch dabei gilt: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Das liegt auch am Verhalten der Käufer. So hat eine Umfrage gezeigt, dass die WSV-Angebote von jedem dritten Käufer nicht richtig überprüft werden [3]. Die vermeintliche Ersparnis entpuppt sich im Nachhinein als ganz normales Angebot, das beim herkömmlichen Einkauf vielleicht nicht besonders attraktiv erschienen wäre.

Wer also beim Einkauf wirklich Geld sparen will, der sollte folgende Dinge beachten:

  • Bei Saison-Aktionen wie WSV oder SSV nicht blind zugreifen, sondern Preise vergleichen, wie man es auch beim normalen Einkauf tut. Die angepriesenen Rabatte halten nämlich oft nicht das, was sie versprechen, sondern sind nur an der UVP gemessen, und das bedeutet bekanntlich nicht viel.
  • Gar nicht erst auf zeitlich begrenzte Specials warten, sondern ganzjährig die vielen Online-Aktionen wahrnehmen.

Dort lässt sich nämlich bares Geld sparen und dank des großen Online-Markts finden sich zu jeder Zeit Angebote für jede Warengruppe. Schon im regulären Preis sind Onlineshops meist günstiger, da sie mit einer schlankeren Kostenstruktur arbeiten und deswegen bessere Preise anbieten können.

Zusammen mit Sale- oder Rabattaktionen wird der Unterschied zwischen Online-Handel und stationären Geschäften noch größer: Oft lassen sich Rabatte mit Gutscheinaktionen wie Online-Coupons [4] kombinieren, sodass in der Summe eine wirklich starke Ersparnis verbucht wird.

Der Frühling kommt: Mode und Schuhe wieder auf den Spitzenplätzen

Für modeaffine Einkäufer beginnt schon bald die wichtigste Phase des Jahres. Denn gegen Ende des Winters bevölkert die Frühlings- und Sommermode die Regale online wie offline.

Kleidung und Schuhe sind die beliebtesten und umsatzstärksten Warengruppen überhaupt (Tendenz stark steigend [5]) und da die Nachfrage den Markt bestimmt, ist ein Preiskampf unter den Shops die Folge. Dieser wird mit besonderen Angeboten umgesetzt und wer dabei die Preise vergleicht, der kann tatsächlich sparen.

Das gilt besonders im niedrigen bis mittleren Preisbereich, denn laut einer weiteren Sparwelt-Umfrage wollen die meisten Kunden im Schlussverkauf zwischen 50 und 100 Euro ausgeben.

Das Fazit lautet also: Der WSV beinhaltet zwar einige echte Schnäppchen, doch er ist nur eine Sonderaktion von vielen.

Es gibt also keinen Grund, nur aus Lust an der Schnäppchenjagd blind zuzugreifen, denn im heutigen Shopping tun sich immer wieder neue Gelegenheiten auf.

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