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Unterschiede zwischen Schwedenöfen und Pelletöfen

 

Foto von Rachel Claire von Pexels

Wer sich eine Heizung anschafft [1], sollte sich gut informieren bevor er zur Tat schreitet.

Denn erstens ist das keine ganz billige Anschaffung, zweitens keine jener Ausstattungssachen, die man gerne öfter aus- und einbaut. Der Aufwand ist groß, der Ofen schwer und teuer. Außerdem gilt es, die Vorlieben des Einzelnen möglichst gut umzusetzen.

Es ist eine Gretchenfrage, die sich stellt: Welcher Wärme-Typ sind Sie? Es gibt unzählige Heizsysteme [2]. Angefangen von Stromheizungen (via Heizmatten im Fußboden, Elektroradiatoren, Infrarotheizelementen…) über kleine Schwedenöfen, die mit Festbrennstoffen befeuert werden, große Etagenheizungen, die mit Festbrennstoffen befeuert werden, einen offenen Kamin, der mehr fürs Auge denn für die dauerhafte Wärme dienlich ist, die Zentralheizanlage mit Heizöl oder eine Gastherme. Selbst Wärmepumpen oder Speichersysteme, die via Solarpaneele gesteuert werden sind möglich.

Jede Heizung hat Vorteile und leider auch Nachteile. Ist es beim einen die Machbarkeit, dass eine Wärmepumpe nicht effizient betrieben werden kann, ist es beim nächsten der Platzmangel, der ihn dazu zwingt, Abstand von Holz als Brennstoff zu nehmen und stattdessen auf eine Gastherme zu setzen. Wer Platz hat, kann sich ganz anderen Gesichtspunkten widmen.

Sehen wir uns zwei spezielle Heizsysteme an und vergleichen sie. Im Vergleich gegeneinander antreten werden Schwedenöfen und Pelletöfen.

Der Schwedenofen ist dafür bekannt, fixer Bestandteil des Wohnraums zu sein. Oft ist er ein optischer Hingucker, weil das Sichtfenster den Blick auf die romantisch lodernden Flammen ermöglicht. Je nach Größe und Kaminführung beheizt man mit ihm einzelne Räume. Die Wärme kommt schnell, nicht selten wird der beheizte Raum übertemperiert. Die Flamme lodert genau dann, wenn man das Kaminholz anzündet, es verbrennt oder händisch Holz nachgelegt wird. Danach ist es auch mit der Wärme schnell wieder vorbei.

Beim Pelletofen [3] sieht das etwas anders aus. Auch er kann wahlweise einzelne Räume oder ganze Häuser heizen. Es kommt auf die Dimensionierung an. Soll er das ganze Haus heizen, brauchen Sie einen großen Pelletspeicherraum und eine automatisierte Zuführung des Heizstoffs.

Für kleinere Öfen gibt es teils Vorratssysteme, die im Ofen integriert sind. Einmal aufgefüllt, nährt er die Flamme von selbst, indem er automatisch nachheizt. Ist er Teil des Wohnraums, ist auch er oft mit einem Sichtfenster ausgestattet. Die Flammen werden beständiger lodern als sie dies beim Schwedenofen tun. Damit verbunden ist eine gleichmäßigere Wärmeerzeugung.

Fairerweise muss man sagen, dass ein Pelletofen in den meisten Fällen teurer ist als der Schwedenofen. Wer sich näher informieren möchte oder sich für konkrete Angebote interessiert, kann sich bei TopOfen [4] informieren.

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