- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

TuS Koblenz und TSV Schott Mainz trennen sich torgleich 

Fußball liegt auf dem Spielfeld.

Weder der TSV Schott Mainz noch die TuS Koblenz konnten sich in der letzten Spielpaarung am Ende mit einem Sieg belohnen.
Bildquelle: derJani / pixabay.com

Erster Gegentreffer für TuS Koblenz in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar nach mehr als 360 Spielminuten: Die Koblenzer kamen gegen TSV Schott Mainz am 9. März 2019 nicht über ein leistungsgerechtes Unentschieden hinaus.

Die Rehabilitation für die noch in der Hinrunde erlittene Niederlage in Höhe von 1:2 ist damit trotzdem halbwegs geglückt – zumal der TSV Schott Mainz die Partie insgesamt dominierte und die besseren Chancen hatte.

TSV Schott Mainz belohnt sich nicht mit einem Sieg

In der Spielpaarung zwischen TuS Koblenz und TSV Schott Mainz am 09.03.2019 trennten sich beide Mannschaften mit einem torgleichen 1:1. Die insgesamt 800 für Stimmung im Stadion [1] sorgenden Zuschauer erwartete eine spannende Partie, die von Höhen und Tiefen auf beiden Seiten geprägt war.

Die Koblenzer konnten allerdings dank des frühen Tores von Alen Muharemi in der 9. Spielminute zuerst jubeln. Eingeleitet über die rechte Seite konnte die Hintermannschaft von TSV Schott Mainz den Treffer durch eine schwache Zweikampfleistung nicht verhindern. Selbst für die Fans der TuS Koblenz kam dieser frühe Treffer sehr überraschend.

Vor dem Spiel hätte niemand darauf gewettet, wenngleich Online Sportwetten inzwischen bei einigen Buchmachern sogar mit Bitcoins möglich sind [2]. Beim Wetten mit der im Jahr 2009 erschienenen und sehr populären Kryptowährung gilt: Je unwahrscheinlicher der Eintritt eines bestimmten Spiel-Ereignisses ist, desto höher fallen dabei die Quoten und der mögliche Gewinn aus. Zudem lässt sich dieser beim Abschluss von Kombi-Wetten mit entsprechend höherem Risiko potenzieren.

In der zweiten Halbzeit gab es weniger Chancen, doch der Ausgleich fiel dennoch:

  • Janek Ripplinger schoss in der 69. Spielminute zum 1:1 ein
  • Ripplinger gelang der Treffer, obwohl er zuletzt wegen eines Nasenbeinbruchs arg gebeutelt gewesen war

Am Ende waren die Koblenzer zufrieden, die Mainzer bedauerten ihre verpassten Chancen.

Actionreiche erste Halbzeit brachte ein frühes Tor

Einen besseren Start als das Tor in der 9. Spielminute hätten sich die Koblenzer kaum wünschen können. In einer umkämpften Anfangsphase hätten sich die Gäste aber auch nicht beschweren können, wenn sie sich ein noch wesentlich früheres Gegentor eingefangen hätten:

  • TSV-Stürmer Edis Sinanovic hatte nach knapp 2 Minuten Spielzeit die erste gute Torchance
  • Obwohl es sich um eine 100%-Chance handelte, verpasste der Angreifer die frühe Führung

TSV-Trainer Sascha Meeth gab sich nach dem Spiel enttäuscht ob der verpassten Chancen und kommentiere die Gelegenheit von Sinanovic mit [3]: „Den kann man gar nicht nicht machen.“ Auf das 0:1 angesprochen meinte Meeth: „Da hat Koblenz gezeigt, wo sie uns überlegen sind: Wir waren in den entscheidenden Zweikämpfen zu jugendlich.“ Den Gegentreffer nannte er von der Abwehr „mimosenhaft“ verteidigt.

Spiel-Entscheidung in der zweiten Halbzeit verpasst

Die zweite Halbzeit des Spiels war vor allem von hart geführten Zweikämpfen geprägt, Torchancen waren im Großen und Ganzen bis auf den Ausgleich durch Ripplinger nicht zu vernehmen. Meeth zur zweiten Halbzeit: „Leider haben uns die klaren Möglichkeiten gefehlt.“ Mit ursächlich hierfür war auch das Fehlen eines zweiten Stürmers, denn Mainz musste auf die folgenden beiden Spieler verzichten:

  • Leon Kern
  • Marco Saftleben

Saftleben hatte sich unter der Woche erkältet und war bis zum Spiel nicht fit geworden. Da sich während des Spiels auch Yannick Rinker verletzt hat, gab sich Meeth nach dem Spiel entsprechend zerknirscht. Nichtsdestotrotz resümierte er: „Im Großen und Ganzen lichtet sich das Lazarett aber.“ In der Tabelle liegen die Mainzer aktuell auf Rang 7 und damit nur einen Punkt hinter den Koblenzern auf Platz 5.

Strategische Skizzen beim Fußball.

Die strategische Herangehensweise beider Vereine hielt nur in der ersten Halbzeit größere Chancen mit Erfolgspotenzial bereit.
Bildquelle: annca / pixabay.com

Print Friendly, PDF & Email [4]