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Trotz steigender Preise: Spar-Tipps beim Einkaufen

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Rohstoffmangel, Inflation und Konflikte sorgen weltweit für steigende Lebensmittelpreise. In diesem Ratgeber gibt es mehrere Spar-Tipps, wie man beim Lebensmitteleinkauf sparen kann.

Gründe für gestiegene Lebensmittelpreise

Derzeit steigen die Preise für Lebensmittel kontinuierlich, dies liegt insbesondere an der Inflationsrate, welche seither bei 6 Prozent liegt. Die Inflation ist ein maßgeblicher Preistreiber, jedoch spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie etwa schlechte Ernten, Rohstoffmangel und verhinderte Logistik, wie etwa durch den Ukraine-Krieg [1] oder durch Benzin- und Dieselmangel.

Was bedeutet Inflation?

Durch die Inflation erhält der Verbraucher weniger Waren als zuvor. Ein 100-Euro-Schein ist somit nicht mehr 100 Euro wert, sondern hat bei einer Inflationsrate von 6 Prozent nur noch eine Kaufkraft von 94 Euro. Das klingt wenig, aber macht einen erheblichen Unterschied aus. In anderen Ländern ist die Inflation sogar deutlich höher.

Wie lässt sich beim Einkaufen sparen?

Verbraucher können beim Lebensmitteleinkauf sparen. Allerdings gibt es einige Gewohnheitsänderungen, die durchgeführt werden müssen, um auch tatsächlich – langfristig – zu sparen.

Impulskäufe vermeiden

Die wichtigste Regel ist, dass Impulskäufe vermieden werden. Es sollte stets ein Wochenplan angefertigt werden, womit alle Lebensmittel im Voraus gekauft werden. Dies hat den Vorteil, dass der Supermarkt somit weniger besucht wird, und damit werden erhebliche Kosten eingespart, denn wer schon mal im Laden ist, wird sicherlich zu weiteren Waren greifen.

Prospekte für den Einkaufszettel

Prospekte sind eine Möglichkeit, um auf Angebote aufmerksam zu werden. Die Prospekte können Online gelesen werden (Beispiel: https://jedewoche-rabatte.de/aldi-sud [2]) oder werden zusammen mit der örtlichen Zeitung ausgeliefert. Dies ist die Grundlage dafür, dass Einkaufszettel geschrieben werden.

Nicht hungrig einkaufen gehen

Hungrig einkaufen gehen ist eine Entscheidung, welche unweigerlich die Kosten erhöhen wird. Es ist so, dass damit auch Waren im Einkaufskorb landen, welche eigentlich nicht vorgesehen waren. Wer Hunger hat, wird sich immer einen Snack zusätzlich gönnen. Insbesondere Supermärkten mit Bäckereien entwickeln sich zu einer Art „Kostenfalle“.

Große Packungen kaufen

Die Verbraucherzentralen raten immer wieder dazu, dass größere Packungen gekauft werden, diese haben in der Regel einen günstigeren Grundpreis. Eine Großpackung lohnt sich aber auch nur dann, wenn die Lebensmittel auch tatsächlich verzerrt werden können. Wenn die Waren lediglich wieder weggeworfen werden, dann ist der Kauf selbstverständlich nicht zu empfehlen.

Darum ist der Grundpreis entscheidend

Zumeist wird lediglich auf den Preis geachtet, aber der Grundpreis ist das eigentlich interessante auf einem Preisschild. Es ist primär bei unterschiedlichen Größen nicht einfach zu vergleichen, zu welchem Produkt gegriffen werden soll – das Markenprodukt oder doch eher die Eigenmarke? Ein Blick auf den Grundpreis gibt Aufschluss darüber. Der Preis je 100 Gramm erspart das mühsame Umrechnen.

Panikkäufe führen zu höheren Ausgaben

Überall auf der Welt wurden Hamsterkäufe (oder Panikkäufe) durchgeführt [3], dies führte dazu, dass die Kosten nicht mehr überblickt worden sind. Stellenweise wurden auch ungeplant die teureren Markenprodukte gekauft. Einen Engpass bei Lebensmitteln gibt es jedoch nicht, zumal weiterhin auch im Großmarkt oder Online das benötigte Produkt gekauft werden kann.

Wenn ein günstigeres Produkt nicht vorhanden ist, dann sollte bis zur nächsten Lieferung im Supermarkt gewartet werden – dann kann das Produkt wieder zum gewohnten Preis gekauft werden, anstatt zum Markenprodukt greifen zu müssen.

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