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SÜW und Landau stellen Kräfte für Hochwassereinsatz im Norden von Rheinland-Pfalz

Foto: Stadt Landau

SÜW/Landau – Kreis und Stadt haben am Donnerstag Einsatzkräfte und Einsatzmittel in den nördlichen Teil von Rheinland-Pfalz entsendet, um Unterstützung in den Hochwassergebieten zu leisten.

Zuvor hatte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion eine konkrete Anforderung für den Einsatz als überörtliche Unterstützung gestellt. Nach den schweren Unwettern sind mindestens 43 Menschen [1] ums Leben gekommen. Dutzende werden noch vermisst.

Der Katastrophenschutzzug des Landkreises wird mit Lösch-, Logistik- und Mehrzweckfahrzeugen, die mit Pumpen und Schläuchen beladen sind, in Dörth im Rhein-Hunsrück-Kreis im Einsatz sein. In einer Kolonne aus fünf Mannschaftstransportwagen, acht Mehrzweckfahrzeugen, einem Rettungswagen und der Schnelleinsatzgruppe Betreuung des DRK Landau und der Schnelleinsatzgruppe Verpflegung mit Gerätewagen Verpflegung und Feldkochherd reisen rund 115 Einsatzkräfte an. Im Gepäck hat der Gerätewagen Betreuung rund 150 Feldbetten, ca. 1.500 Decken und Laken und 300 Hygienesets.

Auch die Technische Einsatzleitung und die Informations- und Kommunikationstechnik verrichtet in Ablösung der Technischen Einsatzleitung Trier-Saarburg ab heute Abend ihren Dienst in Kenn im Landkreis Trier-Saarburg.

Die Einsatzgruppe steht unter der Leitung von Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Jens Thiele und dem stellvertretenden BKI Karsten Moock.

Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Wir müssen jetzt alle zusammenstehen, die Menschen in den Hochwassergebieten haben belastende Tage hinter sich. Und auch die Freiwilligen Feuerwehren und Hilfsorganisationen dort sind teilweise bereits seit Tagen im Einsatz. Diese gilt es nun zu unterstützen und abzulösen, damit sie wieder zu Kräften kommen können. Ich danke allen Einsatzkräften, die heute in den Norden von Rheinland-Pfalz gefahren sind, um zu helfen. Der Dank gilt auch den vielen betroffenen Arbeitgebern. Wir sind in Gedanken bei den Opfern dieser verheerenden Unwetter.“ (ld/red)

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