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So können wir der Luftverschmutzung den Kampf ansagen

Luft-Messstation
Foto: dts

Luftverschmutzung beschleunigt die Entstehung von Infarkten, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – und ist allgegenwärtig.

Während sich in Peking längst ein blauer Nebel abzeichnet, hat sich die Luft auch in Deutschland massiv verschlechtert. Dabei liegt es an jedem von uns, für ein Umdenken zu sorgen. Mit unseren Tipps kann ein unkomplizierter Beitrag geleistet werden!

Luftverschmutzung beeinträchtigt sowohl unsere Gesundheit als auch die Umwelt. Obwohl die Luftqualität durch einen Rückgang der Emissionen vorübergehend verbessert werden konnte, bewegen sich die Schadstoffkonzentrationen weiterhin auf einem besorgniserregenden Niveau. Gerade in Städten stellen Stickstoffdioxid, Ozon und Feinstaub ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko dar. Unsere Hinweise schaffen Abhilfe.

Das Auto in der Garage stehen lassen

Keine Sorge: Um der Natur einen Dienst zu erweisen, sind keine erheblichen Umstellungen notwendig. Für eine Verringerung der Luftverschmutzung [1] genügt es bereits, hin und wieder das Auto stehen zu lassen, stattdessen einen Spaziergang zu unternehmen oder auf das Fahrrad zurückzugreifen. So angenehm und komfortabel es auch sein mag: Nicht jeder Einkauf muss mit dem Auto absolviert werden.

Wer statt dem einwöchigen Wocheneinkauf alle drei, vier Tage die Hälfte erwirbt, schont die Umwelt und profitiert schon bald von mehr Muskelkraft. Einkaufsmöglichkeiten sind vor allem in der Großstadt selten mehr als einen Kilometer entfernt. Da lohnt es sich gar nicht, Benzin zu verschwenden!

Öffentlichen Nahverkehr nutzen

Viele Großstädte verfügen über einen erstklassigen öffentlichen Nahverkehr. Mitunter ist es alle 10 Minuten möglich, einen Bus oder eine Straßenbahn zu betreten, um an das gewünschte Ziel zu gelangen.

Während Schüler und Studenten obligatorisch mit der Straßenbahn fahren, könnten sich auch Arbeitnehmer anschließen, die bisher noch auf ihr Auto bestanden haben. Sicherlich: Zu Stoßzeiten könnte es voll werden. Doch wer sich nicht selbst auf den Straßenverkehr konzentrieren muss, kann bequem Musik hören, Zeitung lesen oder die Gedanken schweifen lassen. Wer weiß: Vielleicht tritt sogar ein Geistesblitz ein, der den Arbeitstag entschieden vereinfacht. Stressfreier als die Fahrt im Auto sind öffentliche Verkehrsmittel allemal.

Stromsparen leicht gemacht

In unserer Wohlstandsgesellschaft sind wir es gewohnt, das Licht brennen oder den Fernseher anzulassen, obwohl wir das Zimmer längst verlassen haben. Dabei helfen auch diese kleinen Maßnahmen dabei, die Luftverschmutzung erheblich zu reduzieren. Der benötigte Strom nämlich stammt aus Kohle- und Gaskraftwerken, die wiederum Emissionen freisetzen.

Darüber hinaus ist es ratsam, um die richtigen Geräteeinstellungen [2] zu wissen. Wir helfen nicht nur der Umwelt, sondern auch unserem Sparschwein. Unnötige Geldausgaben lassen sich mit wenigen Handgriffen vermeiden.

Heizen? Nicht immer notwendig

Kaum sinken die Temperaturen auch nur um wenige Grad Celsius, drehen wir bereits die Heizung auf. Dringend notwendig ist das nicht. Ganz im Gegenteil ist dem Körper sogar durchaus geholfen, gewöhnt er sich an die sich verändernden Temperaturen der Jahreszeiten. Im Winter darf es gern etwas kälter sein. Schließlich genügt es völlig, wenn wir einen warmen Pullover aus dem Schrank holen.

Heizungen und Klimaanlagen zählen weltweit zu den größten Energieverschwendern [3] und kosten uns Unsummen an Geld. Dabei geht es auch anders – und das ganz ohne merkliche Einbußen der Lebensqualität. Der positive Einfluss auf die Umwelt ist der Bonus.

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

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