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Motiv nach Frankfurter Bahnsteig-Attacke weiter unklar – Mutmaßlicher Täter hat selbst drei Kinder

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main  – Nach der tödlichen Attacke am Frankfurter Hauptbahnhof ist das Motiv des Tatverdächtigen weiter unklar. Der Mann habe sich immer noch nicht geäußert, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Dienstagvormittag in Frankfurt.

Der 40-jährige Eritreer soll im Lauf des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden. Ihm werde voraussichtlich Mord sowie ein zweifacher Mordversuch zur Last gelegt, so die Sprecherin.

Zur Herkunft des mutmaßlichen Täters [1] sagte sie, dass er seit 2006 in der Schweiz im Kanton Zürich leben soll. Er sei verheiratet und  Während die Mutter sich auf einen Fußweg zwischen Gleis 7 und 8 retten konnte, wurde ihr Kind vom Zug erfasst und starb noch vor Ort. Die Mutter erlitt einen schweren Schock, ihre körperlichen Verletzungen waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft weniger gravierend.

Im Anschluss hatte der mutmaßliche Täter zudem versucht, eine 78-jährige Frau auf die Gleise zu stoßen. Dies gelang jedoch nicht. Die Frau erlitt einen Schock und zog sich eine Schulterverletzung zu.

Der mutmaßliche Täter war im Anschluss aus dem Hauptbahnhof geflüchtet, wurde aber im Nahbereich des Bahnhofs von Passanten überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. (dts Nachrichtenagentur)

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