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Moscheebau in Germersheim: Am Samstag Demonstrationen von Gegnern und Befürwortern

So soll die neue Moschee in der Hans-Sachs-Straße aussehen. Foto: über DITIB Germersheim (Türkisch Islamischer Kulturverein e.V.) [1]

So soll die neue Moschee in der Hans-Sachs-Straße aussehen.
Foto: über DITIB Germersheim (Türkisch Islamischer Kulturverein e.V.)

Germersheim: Am Samstag setzt der Islamische Kulturverein Ditib Germersheim den Spatenstich für die geplante Moschee.

Im Vorfeld gab es viel Wirbel, unter anderem hatten die Fraktionen CDU, FWG, FDP und Republikanern des Germersheimer Stadtrats um eine Aussetzung [2] gebeten.

In der seit 40 Jahren bestehenden Ditib-Gemeinde will man aber endlich das alte Gebäude durch ein neueres und moderneres Gemeindezentrum ersetzen und möchte nicht mehr warten (mehr Informationen dazu gibt es hier [3]).

Der Spatenstich hat indes Moscheebau-Gegner auf den Plan gerufen.

Am Königsplatz ruft die Interessengemeinschaft „GER sagt Nein zum Ditib Moscheeneubau“ um 11 Uhr zu einer Kundgebung auf und hat dazu rund 4.000 Flyer in der Stadt verteilt. Es seien „eben nicht alle mit dieser einschneidenden optischen Veränderung des Stadtbilds als ein Wahrzeichen am Kreisel einverstanden“, so ein Sprecher.

Angeschlossen hat sich auch die AfD Germersheim. Als Redner kommt Joachim Paul, der stellvertretende AfD-Landesvorsitzende von Rheinland-Pfalz, zum Königsplatz.

Eine Gegenkundgebung hat die PARTEI Germersheim angekündigt. Die befürwortet zwar den Moscheebau, hätte aber gerne, dass die Verknüpfung des Moscheenverbands Ditib von der türkischen Religionsbehörde gelöst wird.

Die Kundgebung findet am Samstag, 1. Oktober, von 11 bis 13 Uhr auf dem Königsplatz in Germersheim statt.

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