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Leserbrief zum Artikel „„Heimat shoppen“ – Wirtschaftsminister Wissing in Kandel: „Auf eigene Stärken besinnen““

Foto: red

„Heimatshoppen klingt schon mal nicht schlecht.

Wenn sich auch alle Geschäftsinhaber der Kandeler Hauptstraße daran beteiligen würden, wäre das sogar noch erfolgreicher! Ich habe über 20 Jahre in der Kandeler Einkaufsstraße Pakete zugestellt. Seltsamerweise waren aber auch Pakete von Amazon, Online-Apotheken, Tierfutter, Büromaterial u. a. mit in der Zustellung, auch an Geschäftsinhaber.

Bestimmt hätte man den ein oder anderen Artikel auch bei Geschäftskollegen vor Ort einkaufen können. Aber das wäre vielleicht ein paar Euro teurer gewesen. Da sollten sich einige mal an die eigene Nase fassen.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass der eine Geschäftsmann nicht will, dass der andere auch nur einen Euro an ihm verdient. Es sind bestimmt nicht alle so, aber ich kenne zumindest einige davon. Es sollten deshalb nicht nur die ‚bürgerlichen‘ Online-Kunden, sondern auch einige Geschäftsinhaber ihr Kaufverhalten überdenken!

Amazon z.B. hat bereits einen Marktanteil von ca. 20% am gesamten Onlinehandel in Deutschland. Amazon ist der Totengräber des Einzelhandels, mit all seinen Begleiterscheinungen wie z.B. prekäre Beschäftgung. „Geiz ist geil“ stimmt leider immer noch, und es bleiben immer mehr Menschen dabei auf der Strecke – bis es einen irgendwann selbst erwischt.“

Achim Eich


Zum Artikel

„Heimat shoppen“ – Wirtschaftsminister Wissing in Kandel: „Auf eigene Stärken besinnen“ [1]

 

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