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Landau: Verprügelte Schwangere am Bahnhof: Vorfall bleibt ohne Konsequenzen

Landauer Bahnhof. Archivbild: Pfalz-Express/Ahme [1]

Landauer Bahnhof.
Archivbild: Pfalz-Express/Ahme

Landau – Im Fall der schwangeren Somalierin, die vor einer Woche am Landauer Bahnhof von drei Landsleuten zusammengeschlagen wurde, gibt es wohl keine weiteren Konsequenzen. Das Opfer will keine Strafanzeige erstatten.

Bitte lesen Sie dazu: Landau: Ermittlungen im Fall der schwangeren Somalierin gehen weiter [2]

Am Bahnhofsvorplatz kam es zu einem Streitgespräch zwischen den drei Männern aus Somalia und der hochschwangeren Frau, die mit ihrem Kinderwagen auf dem Bahnhofsvorplatz stand.

Ermittlungen der Polizei hätten nun im Detail ergeben, dass einer der Männer der Frau ins Gesicht geschlagen habe, so dass sie zu Boden fiel. Als sie auf dem Boden lag, habe der Mann ihr in den Rücken getreten, teilte die Polizei mit.

Die Männer wurden kurz darauf in der Bahnhofsvorhalle festgenommen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen im Gesicht und am Rücken. Die Rettungssanitäter stellten noch vor Ort fest, dass keine Gefahr für das ungeborene Kind bestand. Dennoch wurde die Frau vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Auch dort bestätigten die Ärzte, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für das Kind bestanden hat. Die Frau konnte nach der Untersuchung wieder entlassen werden.

Die Befragung der Männer und des Opfers habe keine neuen Erkenntnisse gebracht. Warum der Streit ausgebrochen war, habe man bisher nicht in Erfahrung bringen können, so die Polizei. Die Männer hätten gegenüber den Beamten keine weiteren Angaben gemacht.

Die Frau signalisierte, dass sie kein Interesse an einer weiteren Strafverfolgung hatte.  Die Somalier werden aber weiter verhört. (red)

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