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Kandel: Hitschler lässt bei Edeka die Kassen klingeln – Erlös geht an Kinderhospiz Dudenhofen

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V.li.: Rudolf Matkovic (Geschäftsführer Edeka Südwest), Beate Däuwel (Kinderhospiz Dudenhofen), Bundestagsabgeordneter Thomas Hitschler und Edeka Kandel Geschäftsführer Uwe Burger.
Fotos; Pfalz-Express/Licht

Kandel – Ungewohnte Rolle für den südpfälzischen SPD-Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler: Bei Edeka-Burger hat der Politiker die Rolle des Kassierers übernommen und Waren über das Band gezogen.

Talent hat er durchaus bewiesen – nach kurzer Einweisung von Geschäftsführer Uwe Burger und Mitarbeiterin Kristina Böhm ging es flugs voran. Da wurde gescannt, getippt, kassiert und EC-Karten angenommen.

Ein Kunde scherzte, ob Hitschler denn bereits für das Finanzministerium übe (das Finanzministerium wurde in den Groko-Verhandlungen [2] den Sozialdemokraten zugesprochen, Anm.d.Red.). Dafür würde sein kleines Praktikum bei Edeka wohl nicht reichen, meinte Hitschler: „Aber Olaf Scholz wird das schon ganz gut machen.“

Nach knapp 40 Minuten übernahm wieder Profi Kristina Böhm. Ganz schön anstrengend, kommentierte Thomas Hitschler die Tätigkeit nach seinem Einsatz: „Das unterschätzt man deutlich.“

Edeka Südwest-Geschäftsführer Rudolf Matkovic war von Hitschlers Kassierer-Arbeit beeindruckt: „Wenn Sie mal genug haben von der Politik, stelle ich Sie ein.“

341 Euro kamen an verkauftem Warenwert zusammen. Uwe Burger rundete auf großzügige 1.000 Euro Spende auf und überreichte einer dankbaren Beate Däuwel vom Kinderhospiz Dudenhofen den symbolischen Scheck.

Matkovic war von der Bedeutung des Kinderhospizes so überzeugt, dass er im Namen von Edeka Südwest nochmals 1.000 Euro obendrauf legte –  2.000 Euro also für das Kinderhospiz. Hitschler war überwältigt: „Das ist echt großartig.“

Das Kinderhospiz – das einzige in Rheinland-Pfalz – finanziert sich hauptsächlich aus Spenden, Fördergelder gibt es kaum – im Gegensatz zu Erwachsenen-Hospizen, die meist Institutionen wie Caritas oder der Diakonie anhängig sind.

Hitschler, der nach einem Besuch im Kinderhospiz einen Brief mit der Bitte um mehr Fördergelder an das zuständige Ministerium geschickt hatte, lud Matkovic ein, in ein paar Monaten mit ihm zusammen in Dudenhofen zu schauen, wie die Spende umgesetzt worden ist.

(cli)

 

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