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10 Datenschutz-Ratschläge für sicheres Surfen und Spielen im Internet

Photo by Philipp Katzenberger [1] on Unsplash [2]

Wer gerne im Netz spielt und zockt, sollte sich auch mit den möglichen Gefahren auseinandersetzen.

Wenn man sich beispielsweise mit Poker Regeln [3] beschäftigt, möchte man sein Wissen natürlich auch umsetzen. Hierzu findet man zum Beispiel im Online Casino hinreichend Gelegenheit. Wer ein Online Casino besucht, der möchte aber natürlich auch ein sicheres Spielumfeld vorfinden. Dafür kann der Betreiber einiges tun. Zum Beispiel spielen sichere und verschlüsselte Datenübertragung eine wichtige Rolle.

Ebenso wichtig ist die eingesetzte Casino Software. Hier gehören zu den renommierten Entwicklern beispielsweise Playtech, Microgaming und Play’n Go. Des Weiteren kann man ebenfalls von einem sicheren Spielumfeld ausgehen, wenn der Betreiber eine gültige Lizenzen einer strengen Regulierungsbehörde vorweisen kann.

Doch auch bei allen anderen Seiten im Netz gibt es viele Dinge, die User beachten müssen, damit alles sicher zugeht. Wir schauen uns da im Folgenden etwas genauer an.

Sicher im Internet Surfen

Jeder, der sich im Internet bewegt, muss sich darüber im Klaren sein, dass es dort leider nur so vor Hackern, Viren und Sicherheitslücken [4] wimmelt. Aus diesem Grund müssen alle internetfähigen Geräte, wie der PC oder auch das Smartphone, vor Angriffen geschützt werden. Nur so lassen sich Phishing Attacken verhindern.

Tipp 1: Die Antivirensoftware

Auf einem Computer sollte immer ein Antivirenprogramm installiert sein, nur so lassen sich Angreifer wirkungsvoll abwehren. Mit einer guten Software kann man sicher sein, dass ein Großteil der Viren, Würmer und Trojaner abgewehrt wird. Zwar schirmen die gratis angebotenen Programme in der Regel genauso ab, wie die kostenpflichtigen, doch sie nerven dafür mit Werbung.

Ein Antivirenprogramm bei einem Smartphone ist kein Muss, denn diese verfügen über die besseren Sicherheitsmechanismen, allerdings erhöht eine solche Schutzsoftware auch dort die Sicherheit. Sicherheits-Apps für das iPhone oder iPad gibt es nicht.

Tipp 2: Sicherheitsupdates

Zwar sind die Updates immer lästig, doch sie sorgen für die notwendige Sicherheit. Nur dank einer aktualisierten Software lassen sich Sicherheitslücken schließen. Das gilt für alle Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, also der PC, der Router, das Handy und auch sämtliche Smart-Home-Geräte. Für den PC und das Smartphone betrifft das vor allem das Betriebssystem.

Besonders aufmerksam und hellhörig sollte man werden, wenn es schon lange keine Update-Benachrichtigungen mehr auf dem Handy gegeben hat, denn nicht alle Anbieter von Smartphones bieten hier zuverlässig über einen längeren Zeitraum Updates an. Google und Apple sind hier aber die zuverlässigsten.

Tipp 3: Passwörter

Zwingend notwendig ist es, dass man grundsätzlich ein anderes Passwort für jedes besuchte Onlineportal benutzt. Das Risiko, dass ein Passwort geknackt wird, bedeutet gleichsam, dass der Angreifer, falls nicht immer unterschiedliche Passwörter verwendet werden, auch automatisch Zugriff auch weitere Online Zugänge hätte.

Bei der Wahl des Passwortes [5] darf keinesfalls die Bequemlichkeit im Vordergrund stehen, je länger und komplizierter, desto besser. Ein Passwortmanager übernimmt diese Arbeit.

Auch das voreingestellte Hersteller Passwort sollte unbedingt geändert werden. Und eine zwei Faktoren Authentifizierung sorgt für doppelten Schutz.

Tipp 4: Passwortmanager

Ein Passwortmanager übernimmt langfristig die lästige Arbeit und sorgt für mehr Sicherheit. Solche Programme generieren komplexe Passwörter. Sie sind viel effektiver als selbst ausgedachte Passwörter. Hier werden diese ellenlangen Passwörter gleichzeitig gespeichert und das System übernimmt die Login Daten vollkommen selbstständig.

Allerdings sollte man bei den Browsern, die auch eine Passwortmanager Funktion anbieten, sehr vorsichtig sein. Das ist zwar sehr praktisch doch leider auch sehr riskant.

Tipp 5: Router

Auch der Router zu Hause muss unbedingt vor Angriffen geschützt werden. Dazu bedarf es nur einiger weniger Klicks im Router-Menü. Hier muss am PC die IP-Adresse in die Browser-Adressleiste eingegeben werden. Man findet sie auf der Rückseite des Gerätes. Besitzer einer Fritzbox müssen im Browser nur fritz.box eingetragen. Nun wird im Router-Menü die Verschlüsselungstechnik WPA2 ausgewählt und das Passwort wird geändert.

Tipp 6: Fernzugriff auf Daten

Um den Zugriff auf die eigenen Daten von überall haben zu können, kann man sich für eine Cloud entscheiden, oder man nutzt die Netzwerkfestplatte (NAS)

Zwar ist die Bedienung von Clouds leichter als die von NAS, aber sie sind auch gerade für Hacker besonders attraktiv. Hinzu kommt noch, dass außer den Hackern möglicherweise auch die Mitarbeiter des jeweiligen Dienstes Zugriff auf die Daten haben könnten.

Viele Test zeigen aber, dass die Datensicherheit bei den meisten Cloudanbietern wirklich sehr hoch ist. Wer sich für die Netzwerkfestplatten entscheidet, ist selber für die Sicherheit verantwortlich. Hier sollten die Sicherheitsupdates der Anbieter immer automatisch installiert werden.

Tipp 7: Phishing

Links in E-Mails bergen stets eine ganz besondere Gefahr. Leider sind sie inzwischen so profimäßig, dass man sie nur noch schwer von echten Mails unterscheiden kann. Zwar bietet eine Antivirensoftware einen gewissen Schutz, aber sie kann dennoch nicht die komplette Arbeit übernehmen. Darum gilt es immer zu beachten: Niemals auf Links in einer Mail klicken [6], wenn man sich nicht zu 100 % sicher ist, der es sich auch wirklich um den echten Absender handelt. Die Phishing Mails führen zu gefälschten Seiten und fordern auf, die Anmeldedaten anzugeben. Diese Daten werden dann abgriffen und schon hat der Phisher Zugang zur Kreditkarte oder zum Bankkonto. Grundsätzlich verlangen seriöse Firmen niemals sensible Daten per E-Mail.

Tipp 8. Smart Home

Oftmals sind es gerade die vernetzten Geräte, die nicht ausreichend gesichert sind. Beispielsweise könnten Hacker so die Babycam via Internet fernsteuern, oder einfach das smarte Türschloss öffnen. Normalerweise werden die netzwerkfähigen Geräte wie Fernseher, Alarmanlagen und ähnlich direkt vom Anbieter gesichert. Allerdings trifft das nicht auf alle Anbieter zu, schon gar nicht dann, wenn es sich um günstige Geräte aus dem Mark handelt.

Auch hier sollte man für die Sicherheit selber sorgen, indem man in den Geräteeinstellungen festlegt, dass Sicherheitsupdates automatisch installiert werden. Zudem müssen die Standard-Passwörter ersetzt werden.

Tipp 9: Offenes WLAN

An öffentlichen Orten wie zum Beispiel im Hotel oder im Restaurant wird häufig das offene WLAN angeboten. Ein tolles Angebot, weil man hier natürlich Datenvolumen spart. Aber leider sehen hier auch die Hacker ihre Chance.

Inzwischen sind zwar bereits viele Apps und Webseiten sehr gut verschlüsselt, sie bilden aber für gute Hacker keine Hürde. Mit Spezial­technik sitzt er etwa im Café am Nebentisch und gaukelt ein offenes WLAN vor, in das Sie sich einloggen. Auf diese Weise greift er die Daten exklusiv ab, ohne dass man es merkt. Mal die ein oder andere Seite zu checken, ist in Ordnung, aber eine Online Bestellung aufgeben bei der die Passwörter eingegeben werden, sollte unbedingt unterlassen werden.

Die optimale Lösung ist hier, über ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) zu surfen. Hier wird eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut, die die IP-Adresse verändert und quasi den Schutz einer Tarnkappe bietet.

Tipp 10: Hack-Check

Die Informatiker des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam prüfen kostenlos, ob man Opfer bekannter Hacks oder Sicherheitslücken geworden ist. Auf dieser Seite kann man seine E-Mail-Adresse eingeben, sofort teilt die Seite dann mit, ob man gehackt wurde.

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