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Zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich angelaufen: Können Wikileaks-Veröffentlichungen Macron schaden?

Foto: dts Nachrichtenagentur [1]

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Paris – In Frankreich hat am Sonntag die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen begonnen. Emmanuel Macron mit seiner Bewegung „En Marche“ führt in Umfragen deutlich vor Marine Le Pen (Front National).

Zuletzt hatte ein Datenleck für Aufsehen gesorgt: Zehntausende Dokumente aus geknackten e-Mail-Postfächern der „En Marche“-Bewegung waren am Freitag ins Internet gelangt. Ob die Dokumente Macron schaden können ist unklar: Der Wahlkampf ging am Freitag zu Ende, nach französischem Recht ist danach Wahlwerbung und damit eine Auseinandersetzung mit den Dokumenten verboten.

Entscheidend für den Wahlausgang wird die Entscheidung der Wähler sein, die im ersten Wahlgang für andere Kandidaten stimmten: Zwar rief der gescheiterte Spitzenkandidat der Republikaner Fillon zur Wahl Macrons auf, andere Kandidaten forderten ihre Wähler jedoch lediglich dazu auf, Le Pen zu verhindern.

Bei einer niedrigen Wahlbeteiligung würden die Chancen für Marine Le Pen steigen. Mit ersten Ergebnissen wird gegen 20 Uhr gerechnet. (dts Nachrichtenagentur) 

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