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Zwei Überquerungshilfen für Fußgänger und ein Schutzstreifen für Radfahrer: Stadt Landau will Eichbornstraße bei Ausbau verkehrssicherer machen

Die Landauer Eichbornstraße, aufgenommen im Spätherbst 2020. Im laufenden Jahr soll die Straße saniert werden.
Quelle: Stadt Landau

Landau. Wie sieht die Eichbornstraße der Zukunft aus? Die Mobilitätsabteilung der Stadt Landau hat ihre Planungen für die Verbesserung der Verkehrssicherheit in der innenstadtnahen Straße vorgelegt.

Die Pläne, die auf einer Vor-Ort-Begehung mit den Anwohnern im Oktober vergangenen Jahres basieren, wurden von Verkehrsdezernent Lukas Hartmann und Mobilitätsabteilungsleiter Ralf Bernhard jetzt zuerst bei einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung vorgestellt und sollen nun im städtischen Mobilitätsausschuss beraten werden.

„Die Eichbornstraße soll sicherer für Fußgänger sowie Radfahrer gemacht werden – und gleichzeitig weiter ihre Funktion als wichtiger Zubringer der B10 zur Innenstadt wahrnehmen können“, fasst Verkehrsdezernent Hartmann die schwierige Ausgangslage zusammen.

„Die Planungen, die wir nun vorgestellt und gemeinsam mit rund 50 Anwohnern sowie sonstigen Interessierten diskutiert haben, stellen aus diesem Grund einen klassischen Kompromiss dar.“

Die Planungen der Verwaltung sehen den Bau von zwei Überquerungshilfen im westlichen und östlichen Bereich der Eichbornstraße vor. Diese sollen nicht nur das Überqueren der Straße für Fußgänger sicherer machen, sondern durch eine Verschwenkung der stadteinwärts führenden Fahrbahn auch die gefahrene Geschwindigkeit reduzieren.

Auch soll stadtauswärts ein 1,50m breiter Schutzstreifen für Radfahrer angelegt und der Knotenpunkt Eichbornstraße/Löhlstraße/Luitpoldstraße kompakter und damit übersichtlicher gestaltet werden. Zudem sind die Pflanzung von drei Bäumen und die Anlage von Fahrradabstellmöglichkeiten geplant.

Nach Umsetzung der Maßnahme wird die Straßenverkehrsabteilung des Ordnungsamts Geschwindigkeitsmessungen sowie eine Verkehrszählung in der Eichbornstraße durchführen.

Zukünftig – nach Übertragung der Geschwindigkeitsüberwachung auf die Stadt – sollen dann Blitzer-Einsätze folgen. Über die neuen Erfahrungen nach der Umgestaltung will der Verkehrsdezernent in sechs bis neun Monaten erneut mit den Anwohnern ins Gespräch kommen.

Der Mobilitätsausschuss tagt am Mittwoch, 17. Februar, ab 17 Uhr digital. Anmeldungen nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an presse@landau.de entgegen.

Bei einer digitalen Veranstaltung wurden die Anwohner jetzt über die konkreten Planungen für die Eichbornstraße informiert.
Quelle: Stadt Landau

 

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