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Zwei Kreisstraßen offiziell frei gegeben: Staatssekretär Becht: „Wir wollen eine gute Infrastruktur für alle Bürger“

Bei eisigen Temperaturen traf man sich am Nachmittag auf der Grenze Kreis SÜW und Landau.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Frankweiler/Nußdorf/Birkenhördt. Der im Oktober 2019 begonnene Bestandsausbau an der Kreisstraße 10 (Stadt Landau) und der Kreisstraße 53 (Landkreis Südliche Weinstraße) von der Landesstraße 512 bei Nussdorf bis zur Landesstraße 507 bei Frankweiler ist abgeschlossen.

Der Bestandsausbau war eine Gemeinschaftsmaßnahme der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße unter der Federführung der Stadt Landau.

Das Straßenstück wurde durch Staatssekretär Andy Becht, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt offiziell frei gegeben.

Foto: Pfalz-Express/Ahme

Die Straße erstreckt sich über eine Länge von knapp 3.000 Metern von der Landesstraße 512 bis zur Landesstraße 507. Die Baumaßnahme, die durch die Firma Eurovia Teerbau GmbH umgesetzt wurde, wurde mit 65 Prozent durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 734.000 Euro.

„Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen sind manchmal lästig, aber nötig“, sagte OB Thomas Hirsch. Man habe in Nußdorf aufgrund der vielen Baustellen eine „sensible Situation“ gehabt, aber auch mit der Brücke eine Punktlandung hingelegt. „Wir versuchen immer, zu optimieren“, so Hirsch. Und Landrat Seefeldt unterstrich, dass man erst nach der Weinlese die Straßenbaumaßnahme begonnen habe (14. Oktober bis 11. Dezember). Ohne Förderung durch das Land hätte man die Maßnahme nicht stemmen können, so Seefeldt.

Staatssekretär Andy Becht sprach für das Land ein Grußwort. Mobilität sei nicht ohne funktionierende Straßennetze möglich. „Straße gegen Schiene“, das ist ein alter Zopf. Wir brauchen ein gutes Miteinander aller Verkehrsarten“, so Becht. „Die Bürger sind zutiefst dankbar“, freute sich Verbandsbürgermeister Landau-Land, Torsten Blank über die fertig gestellte Straße.

Getroffen hatte man sich am gleichen Tag schon zu einer anderen offiziellen Verkehrsfreigabe in Birkenhördt. Bei einem Vor-Ort-Termin konnten sich Landrat Dietmar Seefeldt und der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Andy Becht, vom abgeschlossenen Ausbau ein Bild machen. (desa)

Bestandsausbau der K 11 zwischen der B 427 bei Birkenhördt und der L 490 bei Vorderweidenthal abgeschlossen

Der Bestandsausbau der K11 ist abgeschlossen: Martin Schafft (LBM Speyer), Matthias Ackermann (Ortsbürgermeister Birkenhördt), Volker Christmann (Ortsbürgermeister Vorderweidenthal), Christian Burkhart (Ortsbürgermeister Oberschlettenbach), Hermann Bohrer (Bürgermeister VG Bad Bergzabern), Staatssekretär Andy Becht, Karl Günther Gerst (Firma Gerst & Juchem), Landrat Dietmar Seefeldt, MdL Thomas Weiner, Andreas Gerst und Cathrin Petry (Firma Gerst & Juchem).
Foto: kv süw

Vier Zentimeter Asphaltbelag wurden abgefräst, acht Zentimeter Binderschicht und vier Zentimeter Asphaltbetonschicht eingebaut und insgesamt rund 649.000 Euro investiert. Nun ist der im Oktober 2019 begonnene Bestandsausbau an der Kreisstraße 11 zwischen Birkenhördt und Vorderweidenthal, die sich über eine Länge von rund 2.300 Metern erstreckt, abgeschlossen.

An mehreren Stellen war ein Profilausgleich erforderlich, außerdem wurden die vorhandenen Entwässerungsrinnen auf rund 1.200 Meter Länge erneuert. „Eine einwandfreie Entwässerung der Fahrbahn war nicht mehr gewährleistet und der substantielle Zustand war schlecht, sodass ein Ausbau der Straße notwendig war“, so Landrat Dietmar Seefeldt.

Die Verkehrsteilnehmer mussten große Umleitungen in Kauf nehmen, da während des Ausbaus noch Straßenbauarbeiten im Bereich der B 427 östlich vom Ortseingang von Birkenhördt durchgeführt werden mussten. „Für die Bürger bedeuteten die doppelten Ausbauarbeiten einige Unannehmlichkeiten. Deshalb danke ich allen für die Geduld und das Verständnis während der Bauzeit“, erklärte Landrat Dietmar Seefeldt.

Die Baumaßnahme, die durch die Firma Gerst & Juchem GmbH & Co. KG umgesetzt wurde, wurde mit 74 Prozent durch das Land Rheinland-Pfalz gefördert.

Für Staatssekretär Andy Becht ist das Land ein natürlicher Partner der Kommunen beim Straßenausbau. „Wir haben ein gemeinsames Ziel: eine gute Infrastruktur für alle Bürger in Rheinland-Pfalz“, so Becht. Daher unterstütze die Landesregierung auch Investitionen in Kreisstraßen, so wie im Landkreis Südliche Weinstraße. Laut Becht gewährt das Land Rheinland-Pfalz dem Kreis eine Zuwendung in Höhe von bis zu 629.000 Euro. (kv-süw)

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