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Zurück zur Natur: Wohntrends 2018

 

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Modern und Natur kombiniert ergibt eine heimelige Atmosphäre. 
Bildrechte: Flickr When you’re literally bathing in #naturallight… #interiordesign by @alexanderdesignbuuild via @mydomaine [2] Bestimmte Rechte vorbehalten [3]

Holzelemente, natürliche Materialien und bunte Farben – 2018 entfernen sich die Interiortrends mehr und mehr vom vor kurzem noch vorherrschenden Minimalismusstil. Stattdessen wird im Wohnbereich auf Gemütlichkeit, Wärme und Farbvielfalt gesetzt.

Deko: Natürliche Materialien und bunte Farben an der Wand

Bei Wohnaccessoires wie Blumentöpfen, Kerzenständern, Lampen oder Hockern setzt man weiterhin auf Zurückhaltung, allerdings liegen nun überwiegend natürliche Materialien wie Kork, Holz, Leder oder Marmor im Trend – an den Wänden wird es hingegen auffällig farbenfroh. Mustertapeten und kräftige Wandfarbe stehen 2018 hoch im Kurs.

Diejenigen, die auf ganzflächige Muster an der Wand verzichten wollen, können auch mit anderen Hilfsmitteln trendy Akzente setzen. So hat man die Möglichkeit auf I-love-Wandtattoo [4] selbstkreierte Wandtattoos zu gestalten und den eigenen vier Wänden auf diese Weise eine individuelle Note zu verleihen.

Keine Fliesen im Badezimmer

Fliesen im Badezimmer sind ein Klassiker, doch die möglichen Alternativen werden immer beliebter. Das fliesenlose Badezimmer ist einer der Interiortrends 2018 und setzt noch stärker auf wohnliches Ambiente statt ausschließlich auf Funktionalität. Doch welche Alternativen zu Fliesen gibt es? Wände und Boden sollen schließlich sowohl reinigungsfreundlich, wasserbeständig als auch robust sein.

Eine Möglichkeit wäre es, auf Wandverkleidung aus Holz und Dielenboden [5] zu setzen, denn das schafft eine warme und wohlige Atmosphäre. Außerdem wirken viele Holzarten (wie zum Beispiel Kiefer) sogar antibakteriell und verhindern somit Schimmelbildung. Wichtig: Echtholz sollte man zunächst immer mit Öl behandeln oder lackieren.

Comeback des Wiener Geflechts

Das Wiener Geflecht ist ein wahrer Klassiker und wurde in der Vergangenheit vor allem für die Sitzflächen von Stühlen genutzt. In diesem Jahr erlebt es ein Comeback und wird häufig auch für andere Möbelstücke und Wohnaccessoires verwendet. Es lässt sich perfekt mit verschiedenen Stilen mixen und passt sowohl zum skandinavischen Hygge-Trend [6] als auch zu antiquarischer Einrichtung.

Da Rotang- bzw. Rattanpalmen vergleichsweise schnell wachsen, gilt Rattanholz als regenerativer Rohstoff. Rattangeflecht ist zudem sehr stabil und insbesondere langlebiger und elastischer als andere Holzarten. Aus diesem Grund wird es gern zur Bespannung von Stühlen genutzt. 2018 kommt es nun deutlich öfter zum Einsatz – zum Beispiel bei Lampen oder Tabletts, aber auch an größeren Möbeln wie Schränken, Sideboards oder Tischen.

Damit die Langlebigkeit des Geflechts gewährleistet ist, sollte man einiges beachten. Das Material ist an feuchtes Klima gewöhnt, weshalb trockene Hitze dem Geflecht eher schadet – es sollte daher nicht in die Nähe eines Heizkörpers oder in die pralle Sonne gestellt werden.

Des Weiteren sollte man es gleichmäßig und nicht punktuell belasten, da die Fasern hohe punktuelle Belastungen weniger gut vertragen als beispielsweise Massivholz. Bei Verschmutzung reicht es aus, das Wiener Geflecht mit einem nassen Tuch sauber zu halten.

 

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