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Zu schweres Mathe-Abitur? – Chef der Kultusministerkonferenz stellt Beschwerden infrage

Schulflur mit Stühlen

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz (KMK), Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU), bezweifelt die Rechtmäßigkeit der Abiturienten-Beschwerden aus verschiedenen Bundesländern hinsichtlich des Mathematik-Abiturs.

Zehntausende Schüler hatten sich bundesweit über ein zu schweres Mathe-Abitur beschwert und Petitionen ins Leben gerufen.

„Die Kritik der Schülerinnen und Schüler ist in der Petition sehr allgemein formuliert, wir können daher nicht erkennen, wo genau die Schüler Probleme hatten“, sagte Lorz der „Bild-Zeitung“. Man sehe sich jetzt aber „alles genau an“, um die Kritik zu überprüfen.

Fachleute seien sich aber bisher sicher, „dass es kein unzumutbares Niveau gab“, so Lorz weiter. „Letztlich dürfen wir auch nicht vergessen, dass das Abitur mit einem gewissen Schwierigkeitsgrad versehen sein muss, schließlich strebt man die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung an“, so der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz.

Die Kritik nehme er sehr ernst, eine vollständige Auswertung der Klausuren gehe aber nicht von heute auf morgen. (dts Nachrichtenagentur/red)

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