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Zirkus Knie in Landau: Das sollte man gesehen haben – letzte Vorstellung am 11. Juli

Die Akteure beim Schlussbild.
Fotos: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Zirkus Charles Knie hatte am Dienstag Premiere in Landau. Um 16 Uhr waren Groß und Klein zum Familientag eingeladen – am Abend gab es die zweite Vorstellung.

Am Donnerstag, 11. Juli hebt sich in Landau der Vorhang zur letzten Vorstellung um 16 Uhr, dann hatte der Zirkus insgesamt fünf Vorstellungen auf dem Neuen Messplatz gezeigt.

Chapeau vor den Artisten, kann man da nur sagen, denn die bringen innerhalb weniger Stunden zwei mal eine unglaubliche Leistung.
Konzentration und Können gehen bei Zirkus Charles Knie jede Sekunde Hand in Hand.

Das Publikum erlebte ein 150-minütiges Programm der Extraklasse – Zirkus, wie er sich seit dem 18. Jahrhundert entwickelt hat und wie er in der ganzen Welt geschätzt wird. Ja, und auch Wildtiere gehören nach Ansicht der meisten Besucher zu einem „richtigen Zirkus“.

„Am meisten hab ich mich über die Löwen gefreut“, sagt zum Beispiel ein 10-Jähriger aus Herxheim, der mit seinen Geschwistern ganz vorne in der Loge sitzt.

In Rekordzeit wird der große Raubtierkäfig auf-und später wieder abgebaut – die Requisiteure sind sehr flink, wie die ganze Vorstellung temporeich und in sich verwoben ist.

Tiertrainer Alexander Lacey [1] hat seine Lieblinge gut im Griff, was er zeigt hat Weltniveau und so hat er schon viele Preise abgeräumt, darunter auch die höchste Auszeichnung des International Circus-Festivals in Monte Carlo.
Tiere im Zirkus: Unter dem Motto „Afrika United“ zeigt Marek Jama neben seinen wunderschönen Pferden auch interessante Exotendressuren, darunter auch ein Känguruh, Zebras, Kamele oder afrikanische Rinder.

Das große Orchester des Zirkus Knie und die großartige Sängerin Katie Azzario-Lacey und das Show-Ballett sind ein besonderes Highlight – das hebt Knie aus vielen anderen Zirkus-Unternehmungen hervor und schafft eine ganz besondere Stimmung.

Mühelos. Leicht, muss alles aussehen. Dahinter steckt eine perfekte Körperbeherrschung bei den Artisten, ob bei den Antipoden (Jan Navratil), bei der Rollschuhartistik (Duo Medini), oder an den Strapaten (Duo Romance). Vier Motorradfahrer (Diorios Team) zeigen in einer riesigen Metallkugel waghalsige und riskante Überholmanöver und in 12 Meter Höhe springen zwei junge Artisten (Duo Vanegas) in und auf dem sogenannten „Todesrad“, sogar mit verbundenen Augen.
Es darf gelacht werden, über Clown Gino oder Bauchredner Kenneth, der, wie Gino auch, den einen oder anderen Zuschauer mit in seine Darbietung einbindet. (desa)

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