Wörth – Der Bürgermeister der Stadt Wörth, Dr. Dennis Nitsche (SPD), fordert das Verkehrsministerium auf, ein Gesamtkonzept zur verkehrspolitischen Themen in der Region vorzulegen.
„Derzeit entsteht der Eindruck, dass mehr über die Frage Kreisverkehr oder Brückenbau an der B9 (Langenberg) diskutiert wird als über die grundlegende Frage, wie sich die Verkehrswege langfristig entwickeln sollen. Aus Sicht der Stadt Wörth am Rhein muss zunächst geklärt werden, ob und in welcher Form die Bienwald-B9 ausgebaut oder die Alternative der „Hagenbach-Variante“ wieder aufgegriffen wird, um die Gemeinden Hagenbach, Neuburg und Berg vom Durchgangsverkehr zu entlasten.“ Erst dann sei es sinnvoll, über die Gestaltung der Knotenpunkte zu sprechen, so Nitsche.
Die Stadt Wörth und ihre Bürgerschaft seien von diesen verkehrspolitischen Entscheidungen außerordentlich stark beeinflusst. Bienwald-B9 und Wörther Kreuz liegen auf städtischer Gemarkung. Die Bevölkerung leide unter der erheblichen tagtäglichen Verkehrsbelastung.
Nitsche erwartet, schreibt er in einer Pressemeldung, dass die Stadt Wörth in die Entscheidungsfindung einbezogen wird und auch die städtischen Gremien die Möglichkeit erhalten, eine Position zu diesen Fragen zu finden. „Dazu ist die Vorlage eines verkehrspolitischen Konzepts unentbehrlich.“
Nitsche will zudem aktualisierte Studien, aus denen hervorgeht, wie sich die einzelnen Alternativen auf die gesamte Verkehrssituation auswirken. (red)