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Wörth: SPD und Grüne stellen Antrag auf Einführung der Ehrenamtskarte

So sieht die Urkunde aus, mit der die Ehrenamtskarte verliehen wird. Screenshot "Wir tun was" [1]

So sieht die Urkunde aus, mit der die Ehrenamtskarte verliehen wird.
Screenshot „Wir tun was [2]

Wörth – Die Bürger in Rheinland-Pfalz zeichnen sich durch hohes ehrenamtliches Engagement aus. Die Landesregierung hat als Anerkennung und Dank die Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz eingeführt.

Die SPD-Fraktion im Stadtrat stellt nun den Antrag auf Einführung der Ehrenamtskarte [3] in Wörth. In der Stadtratssitzung am 23. Mai wurde der Antrag, der mit gleichem Ziel auch von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eingereicht wurde, einstimmig angenommen.

Rund 1,7 Millionen Menschen – und damit die Hälfte der rheinland-pfälzischen Bevölkerung – engagieren sich in unterschiedlichen Bereichen wie Sport, Hilfs- und Rettungsdiensten, generationenübergreifenden Projekten, Umwelt und Naturschutz, Kultur oder mit sozialem oder politischem Engagement. Im Ländervergleich erreicht Rheinland-Pfalz die höchste Ehrenamtsquote.

„Viele Menschen in Büchelberg, Maximiliansau, Schaidt und Wörth arbeiten in zahlreichen Organisationen und Vereinen. Sie bereichern damit das Zusammenleben in unserer Stadt. Diese Menschen wenden ihre private Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten auf, ob in den Feuerwehren, den Rettungsdiensten, den kulturellen oder sportlichen Vereinen. Die SPD möchte mit der Einführung der Ehrenamtskarte den Menschen danken und anerkennen, welche Leistung dahinter steckt“, so Joachim Paul, Fraktionssprecher der SPD.

Die SPD Fraktion begrüßt in diesem Zusammenhang ausdrücklich den gleichlautenden Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der parallel eingebracht wurde. Mit der Einführung der Ehrenamtskarte ist die Beigeordnete der Stadt Wörth am Rhein betraut.

Mit der Ehrenamtskarte sind für die ehrenamtlich Engagierten bestimmte Vergünstigungen verbunden, wie ermäßigte Eintrittspreise für (landeseigene) Museen, Bäder, Theater, Veranstaltungen sowie Ermäßigungen auf Dienstleistungen und Waren oder Einladungen zu besonderen Veranstaltungen. „Neben den Vergünstigen, die durch das Land bereit gestellt werden, kann die Stadt nun eigene Ermäßigungen und Aktionen hinzufügen“, so Mario Daum, der Stadtverbandsvorsitzende der SPD.

Im Landkreis Germersheim hatte Ende 2016 die Verbandsgemeinde Bellheim als hundertste Kommune die Ehrenamtskarte [4] eingeführt.

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