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Wörth: CDU-Flyer: SPD-Bürgermeisterkandidat Dr. Dennis Nitsche fordert von CDU Richtigstellung

Dr. Dennis Nitsche, SPD-Stadtverbandsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat, ist verägert und "menschlich enttäuscht". [1]

Dr. Dennis Nitsche, SPD-Stadtverbandsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat, ist verägert und „menschlich enttäuscht“.

Wörth – Der SPD-Bürgermeisterkandidat Dr. Dennis Nitsche widerspricht einem Textteil auf einem CDU-Flyer, der am Freitag (11. März), also zwei Tage vor der Bürgermeisterwahl, in Wörth in Umlauf gebracht wurde.

Auf den CDU-Flyern sei folgender Text verbreitet worden, so Nitsche:

„Zum Schluss, kurz zu einem der Mitbewerber: Wir respektieren die Qualifikation, die er mitbringt. Allerdings: Er ist weder Jurist, erst Recht kein Verwaltungswissenschaftler oder Betriebswirt. Seine Dissertation beschäftigte sich mit dem Völkerrechtsgerichtshof in Den Haag.

Der Mitbewerber leitet laut BNN die „Geschäftsstelle Stiftungen des Karlsruher Instituts für Technologie“. In seinem “ Traumjob “ (eigene Aussage) ist er nicht der Leiter der Verwaltung am KIT, wie das von anderen gelegentlich behauptet wird, sondern eines kleinen Teils der Universitätsverwaltung.“

„Üble Nachrede“

Nitsche ist empört: „Vor allem die indirekte Unterstellung, ich hätte Unwahrheiten über meine Biographie verbreitet – oder verbreiten lassen – ist eine schlichte Unverschämtheit und grenzt für mich an üble Nachrede.

Dass gezielt so kurz vor dem Wahltag auf solche Weise versucht wird, mich zu beschädigen und die Stimmung zu eigenen Gunsten zu beeinflussen, empfinde ich persönlich als Geschmacklosigkeit sondersgleichen“, schreibt Nitsche an seinen Konkurrenzkandidaten Christoph Gröger und an Klaus Ritter, Beigeordneter und stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Wörth.

Und weiter: „Ein in kurzer Blick in meine Broschüre, auf meine Internetseite oder auf die Internetseite meiner Abteilung hätte geholfen, Euch Klarheit zu meiner Berufsqualifikation zu verschaffen.

Aber mir ist klar, dass es nicht um „Aufklärung“, sondern ums Schlechtmachen geht. Ich empfinde es als menschlich sehr enttäuschend, und der zukünftigen Zusammenarbeit nicht zuträglich, wenn versucht wird, den Gegenkandidaten in schlechtes Licht zu setzen und gezielt so zu formulieren, dass bei den Leute die Botschaft ankommen soll, ich würde mich mit falschen Federn schmücken oder Dritte dazu animieren, solche falschen Informationen zu verbreiten.

Das ist eine bislang unerreichte Unverschämtheit.

Von zwei Mitarbeitern im öffentlichen Dienst darf ich zudem erwarten, dass sie wissen, dass „Verwaltungsdirektor“ ein Dienstgrad (um es leichter verständlich zu machen: A15) ist. (…).

Wir hatten uns – Herr Gröger – explizit darauf geeinigt, solchermaßen Schlechtmacherei beiderseitig zu unterlassen. Aber ich habe auch so bereits zur Kenntnis genommen, dass Sie nicht Herr Ihres Wahlkampfes sind. Ob Sie sich im Rathaus von den CDU-Granden emanzipieren könnten, lasse ich mal dahingestellt.

Bereits im letzten CDU-Blättchen haben Sie Ihre Handlanger in Statements über mich herziehen lassen, nun also nochmal die Steigerungsform.

Ob ich eine Anzeige wegen Rufschädigung stelle, entscheide ich noch, denn ich habe nachweisbar einen zusätzlichen Abschluss in Staatsrecht als Nebenfach (1,0) – habe ich einfach mal angehängt.“  (Liegt der Redaktion vor, Anm.d.Red.)

Dennis Nitsche

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