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„Wir sind BUNT“:  BBS erhält als siebte Landauer Schule Auszeichnung  „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Gemeinsam bei der Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Lehrerin Birgit Sasse, Schülersprecher Attila Simsek, Pate und Dicke Kinder-Frontmann Chris Becker, Schulleiter Wolfgang Peters und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Bernhard Kukatzki (v.l.).
Foto über Stadt Landau

Landau – Eine „fette“ Sache: Die Berufsbildende Schule wurde als siebte Landauer Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet.

Nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef, dem Eduard-Spranger-Gymnasium, dem Max-Slevogt-Gymnasium, der Maria-Ward-Schule und der IGS beteiligen sich nun auch die Schüler der BBS an dem bundesweiten Schulprojekt des Vereins Aktion Courage und setzen sich aktiv für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit ein.

Unterstützung erhält die Schulgemeinschaft dabei vom Frontmann der Landauer Band „Die Dicken Kinder“, Chris Becker, der die Patenschaft für die Schule übernommen hat.

Die Verleihung des Titels fand ibei einem Schulfest zum Abschluss der großen Projektwoche an der BBS statt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wir sind BUNT“ stand. Mit dabei war auch Bürgermeister und Schuldezerent Dr. Maximilian Ingenthron, der der Schulgemeinschaft zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gratulierte.

„Die Landauer BBS ist nicht nur eine Schulgemeinschaft mit einer großen Vielfalt an Bildungsgängen, sondern auch an Kulturen, Religionen und und Nationalitäten“, betont Ingenthron. „Die Verleihung des Titels ist ein Bekenntnis für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und ein Bekenntnis gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz. Herzlichen Dank für dieses so wichtige Signal und das damit verbundene Engagement!“, so der Schuldezernent.

Sein ausdrücklicher Dank gelte der gesamten Schulgemeinschaft um Schulleiter Wolfgang Peters, ganz besonders aber Schülersprecher Attila Simsek und Lehrerin Birgit Sasse, die das Projekt federführend betreut und sich auf ganz besondere Weise für die Anerkennung der Schule eingesetzt hätten.

„Dass wir ein Leben in Frieden und in einer pluralistischen Gesellschaft führen können, kommt nicht von selbst. Das ist ein kostbarer und zerbrechlicher Schatz. Wir müssen ihn aktiv hüten, schützen und ihn uns jeden Tag neu erarbeiten, so wie wir die Bindungskräfte in unerer Gesellschaft stärken müssen.“

Das bedeutee auch, aktiv gegen jene aufzutreten, die Ängste und Vorurteile schürten. Dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stamme und dass „junge Menschen Verantwortung für eine lebendige und wehrhafte Demokratie übernehmen, stellt den besonderen Wert der Initiative dar. Nun heißt es für die Schulgemeinschaft, auch dank der Unterstützung von Pate Chris Becker, die Auszeichnung dauerhaft mit Leben zu füllen“, so Ingenthron. (ld/red)

 

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