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Wildberg (AfD): „Familiennachzug wirkt sich massiv auf Kitas und Schulen aus“

Dr. Heiko Wildberg. Foto: v. privat [1]

Dr. Heiko Wildberg.
Foto: v. privat

Südpfalz – Der südpfälzische CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Gebhart (CDU) hat unlängst sinkende Zahlen für unerledigte Asylverfahren und neu angekommener Asylbewerber [2] in der Südpfalz bekannt gegeben.

Heiko Wildberg, AfD-Bundestags­kandidat im Wahlkreis 211 (Südpfalz), sieht das anders. „Die Gesamtzahlen von Asylbewerbern und anerkannten Asylbewerbern sinken nicht etwa, sondern steigen. Lediglich der Zustrom hat sich aktuell etwas verringert.“ Der Trend für die Südpfalz sei aber ungebrochen.

Hinzu komme der Familiennachzug, den „Kanzlerin Angela Merkel zunächst bis nach der Bundestagswahl aussetzen ließ.“ Wenn im nächsten Frühjahr die „Familienangehörigen der Wirtschaftsmigranten nach Deutschland kommen dürfen“, werde sich der Familiennachzug massiv auf Schulen, Kindergärten und Kitas auswirken. „Deutsche Kinder werden dann im eigenen Land in der Minderheit sein.“

Wildberg wirft Gebhart vor, die Bürger mit „rückläufigen Asylbewerberzahlen vor der Bundestagswahl in Sicherheit zu wiegen.“ Die Faktenlage stelle sich jedoch anders dar.

Schon lange vor der „Flüchtlingskrise 2015“ habe es in Germersheim Grundschulen mit Migrantenanteilen von weit über 50 Prozent, ausgeprägte Parallelgesellschaften, verfassungsfeindliche religiöse Organisationen und unzählige gescheiterte Integrationsfälle gegeben. „Diese brisante Mischung“ in der Kreisstadt drohe nun auf den gesamten Landkreis überzugehen.

„Die gesamte bisherige von Schleusern organisierte Migration nach Deutschland ist illegal“, schreibt Wildberg in einer Mitteilung. Nur etwa 0,5 Prozent der Asylbewerber würden politisch verfolgt und hätten deshalb ein Schutzrecht in Deutschland. Der Hauptanteil seien schwer vermittelbare Wirtschaftsmigranten, die versorgt werden müssten: „Und der von der Bundesregierung angedachte Nachzug ihrer Familien ab März 2018 wird nicht in die Statistik des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eingehen, wohl aber in unsere Sozialstatistk.“

Die künftige AfD-Fraktion im Bundestag werde nach der Bundestagswahl alle Maßnahmen der Bundesregierung kritisch hinterfragen und „allen Bürgern die ernüchternde Wahrheit liefern“, so Wildberg.

Wildberg steht auf der AfD-Landesliste Rheinland-Pfalz auf Platz 2. Sein Einzug in den Deutschen Bundestag gilt als sicher. (red)

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