- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Wie Vielnutzer vom All-Inklusive Tarifmodell profitieren

Bild von Niek Verlaan [1] auf Pixabay [2]

Mobiles Telefonieren und Surfen gehören mittlerweile zum Alltag.

Beliebt sind dazu die Nutzung einer Allnet Flat [3]. Doch was machen diese und ihre verschiedenen Anbieter aus? Und wie kann durch Preise vergleichen Geld gespart werden?

Was bedeutet Allnet-Flat?

„Flat“ steht für ein Tarifmodell mit einmaliger Bezahlung und anschließender Nutzung einer unbegrenzten Dienstleistung. „Allnet“ bedeutet das Telefonieren in allen deutschen Netzen ohne Mehrkosten. Bei welchem Provider der Gesprächspartner Kunde ist, ist unbedeutend. Ausgenommen sind ausländische Netze und manchmal Sonderrufnummern. Die Internetnutzung ist nicht automatisch im Tarif beinhaltet.

Welche Vorteile gibt es?

Einst existierten Tarifmodelle, bei denen je Gesprächsminute ein gewisser Betrag gezahlt werden musste. Mit der Allnet Flat kommen Vielnutzer besser weg. Gegen Zahlung des zuvor vereinbarten Betrags können diese unendlich lange telefonieren.

Art der Allnet Flatrates

Bei Allnet Flats richtet sich eine Art an den Festnetzbereich und eine Art an den mobilen Bereich.

Für wen eignen sich die mobilen Angebote?

Nicht alle Nutzer profitieren von einem Flatrate-Tarif. Besonders geeignet ist dieser nur für Personen, welche viel surfen und telefonieren. „Viel“ bedeutet mehr als der nächste Tarif ohne Flat kosten würde.

Beispiel: Vodafone bietet nur Allnet Flats bei Verträgen mit einer Höhe von mindestens 30,00 € monatlich an. Bei der Prepaid-Variante Callya kostet der Tarif nur 9,99 €. Günstige Angebote setzen oft auf Freiminuten. Für Vielnutzer kann dies schnell teuer werden. Wer täglich ca. drei Minuten telefoniert, kann mit einer Allnet flat Geld sparen.

Mögliche Nachteile

Nicht alle Nutzer haben einen finanziellen Vorteil bei Allnet Flats. Zudem existiert meist eine 24-Monatige-Mindestvertragslaufzeit. Eine monatliche Kündigungsfrist kann ebenso ins Geld gehen. Mit bestimmten Smartphone-Apps kann das Telefon- und Surfverhalten überwacht werden. Somit ist einfacher zu erkennen, ob sich eine Allnet flat lohnt.

Nicht nur telefonieren

Meist wird Allnet Flats angeboten. Mit diesen kann nicht nur telefoniert werden, sondern auch mobil gesurft.

Datenflat per 4G oder 5G

Beim mobilen Surfen existieren verschiedene Mobilfunkstandards und Highspeed-Volumina. 2011 wurde 4G (LTE) eingeführt und die erreichbare Datenübertragungsmenge wurde vermehrfacht. Manche Tarife bieten eine Geschwindigkeit von bis 500 Mbit.

Seit dem Jahr 2015 dominiert 4G den weltweiten Mobilfunksektor. Kein Tarif wird von den Mobilfunk-Anbietern nun mehr ohne 4G angeboten. Auch ist 4G seit 2021 zu fast 99 % verfügbar. Nur bei wenigen Anbieter ist bisher das noch bessere 5G [4] möglich. Bestimmte Anbieter gewähren mit oder ohne Aufpreis den Zugang.

Das zweite Kriterium ist das monatlich nutzbare Highspeed-Volumen. Weder 4G noch 5G können unbegrenzt genutzt werden. Ab einem bestimmten Datenvolumen wird die Geschwindigkeit verlangsamt (Drosselung). Bei manchen Angeboten wird kein Datenlimit gegeben.

Allnet Flats ohne Datenautomatik und mit Internet-Flat

Mit der Datenautomatik wird eine Drosselung verhindert. Dafür muss viel bezahlt werden. Ohne Zustimmung der Verbraucher darf das nicht geschehen.

Unbegrenztes Datenvolumen

Viel Server können schnell in die Drosselung rutschen. Bisher sind nur wenige LTE-Allnet Flat Tarife ohne Volumenlimit deutschlandweit gegeben. Allerdings können Nutzer der Telekom-Allnet-Flatrate eine Dayflat für 24 Stunden buchen.

Angebot samt günstigem Handy

Neukunden oder Wechsler können von Neuverträgen profitieren. Gegen einen Aufpreis von 10 € pro Monat erhält der Kunde etwa ein 600-2000 € teures neues Top-Smartphone.

Print Friendly, PDF & Email [5]