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Wehrleiter der Verbandsgemeinde Hauenstein bestätigt – „Bambini-Feuerwehren“ beliebt

Von links: Jörg Klingeberg (Zweiter Stellvertr. Wehrleiter), Gerd Bernhard (Erster Stellvertr. Wehrleiter), Patrick Weißler (Bürgermeister der Verbandsgemeinde), Johannes Seibel (Wehrleiter).
Foto: Werner G. Stähle

Hauenstein (Südwestpfalz). Die Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hauenstein haben den bisherigen Wehrleiter Johannes Seibel und dessen Stellvertreter Gerd Bernhard bestätigt sowie Jörg Klingeberg als Zweiten Stellvertreter neu gewählt.

Ihnen wurden die Urkunden überreicht sowie Jörg Klingeberg von Bürgermeister Patrick Weißler (VG Hauenstein) als „Ehrenbeamter auf Zeit“ vereidigt. Am Rande dieser Amtshandlungen war manches über Struktur und Aufgaben der Wehren zu erfahren.

Fast alle Ortschaften der Verbandsgemeinde verfügen über eigene Wehren. Dimbach wird von der Freiwilligen Feuerwehr Lug geschützt und Wilgartswiesen deckt strukturmäßig seine Annexe Hermersberger Hof mit ab, war zu erfahren. Im Bedarfsfall werden benachbarte Wehren kurzfristig nachalarmiert, gegebenenfalls auch über die Grenzen der Verbandsgemeinde hinaus.

Dementsprechend wird auch gemeinsam geübt. Das Feuerwehrmagazin der Ortsgemeinde Hauenstein erfüllt Zentralfunktion, darunter für Teile der Atemschutzausrüstung. Seit knapp einem Jahr gehört zur dortigen Ausstattung ein Mehrzweck-Feuerwehrfahrzeug vom Typ 3 (MFZ3), das auch für andere Wehren im Landkreis Südwestpfalz vorgehalten wird.
Angesichts ihrer Lage an dieser stark frequentierten Trasse decken die Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hauenstein auch die Bundesstraße 10 mit ab.

Bambini-Feuerwehr (hier Hinterweidenthal) in Theorie …

Über Nachwuchsmangel könne man nicht klagen, konnte Wehrleiter Seibel auf Nachfrage berichten. Er ist davon überzeugt, dass man dies auch den beliebten zwei „Bambini-Feuerwehren“ in der Verbandsgemeinde mit insgesamt mehr als 30 regelmäßig teilnehmenden Kindern verdanke.

Seit jüngster Zeit könne man wieder in normal großen Gruppen üben, was in den vergangenen Monaten nur eingeschränkt möglich gewesen sei. Das gelte auch für die Jugendfeuerwehren, denen Aktivitäten zuvor gänzlich untersagt gewesen wären. Geselligkeit sei monatelang komplett ausgefallen. Man strebe baldige Wiederbelebung an, in der Pandemiesituation angepassten Form.
(Werner G. Stähle)

…und Praxis…Fotos (2): Freiwillige Feuerwehr Hinterweidenthal

 

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