Freitag, 19. April 2024

Was macht eigentlich…die Rheinbrücke?

18. Oktober 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau
Rheinbrücke Wörth Maxau von unten

Rheinbrücke Wörth/ Maxau
Foto: red

Wörth – Ein genaues Datum für den Beginn der Sanierungsarbeiten auf der Rheinbrücke – mit Sperrungen am Wochenenden – steht noch nicht fest.

Das sagte der Pressesprecher des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Uwe Herzel am Donnerstag auf Anfrage des Pfalz-Express.

Das sagte der Pressesprecher des zuständigen Referats des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Uwe Herzel, am Donnerstag auf Anfrage des Pfalz-Express.

Die Sanierung des Brückenbelags erfolgt mit einem Spezialbeton, dem sogenannten „hochfesten Beton“, einer in Deutschland noch nicht erprobten Bauweise. Beim Herstellen einer ersten Probeplatte hatte es Probleme gegeben (Pfalz-Express berichtete).

Bevor die eigentlichen Verstärkungsarbeiten an der Brücke losgehen können, müsse nachgewiesen werden, dass die „außergewöhnliche Rezeptur“ des Betons auch fachgerecht hergestellt werden könne, sagte Herzel. Erst wenn die Probeplatte die betontechnologischen Anforderungen erfüllt, kann demnach mit der Ertüchtigung der Brücke begonnen werden. Die ersten Ergebnisse der neuen Probeplatte seien positiv, so Herzel.

Zeitplan steht noch nicht fest

Allerdings liegen noch nicht alle Testergebnisse vor, räumte Herzel ein. Die werden Ende des Monats erwartet. Erst dann will das Regierungspräsidium Aussagen treffen, wie sich der Zeitplan über die nächsten Monate gestaltet. (cli)

Mit sogenanntem hochfestem Beton soll die Rheinbrücke saniert werden – und der macht Probleme.
Foto: Pfalz-Express

 

Silos der Firma Dyckerhoff im Jachthafen von Maxau.
Foto: S. Weiß

 

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3 Kommentare auf "Was macht eigentlich…die Rheinbrücke?"

  1. FrankR sagt:

    Na dann…

    Ich erwarte ein FIasko, aktuell geht ja durch Staus und wegen der vielen Unfälle nicht mehr viel um Karlsruhe; ich bracuhe Abends nun fast 2h anstatt 1h.
    Möchte gar nicht wissen, wie EXTREM die Schadstoffe um Karlsruhe aktuell ansteigen – das wäre doch die ideale Stelle für die DUH, noch ein paar Meßstellen aufzustellen und ein Fahrverbot in KA durchzusetzten.

    Wahrscheinlich erzeugt der Stau mehr Dreck, Abgase und wirtschaftlichen Schaden als wenn man ALLE Diesel in D einfach weiterfahren lassen würde…

  2. Makamabesi sagt:

    Das war der Stand zur 3. Probeplatte am 29.09.2018 (KA-News):

    „Mit der heutigen Betonage der Probeplatte sind wir dem Baubeginn einen großen Schritt nähergekommen,“ sagte Regierungspräsidentin Nicolette Kressl am Rande eines Besuchs der vorbereitenden Maßnahmen zur Sanierung der Rheinbrücke. Denn erst wenn die Probeplatte die betontechnologischen Anforderungen erfüllt, kann Ende Oktober mit der Ertüchtigung der Brücke begonnen werden……………..

    Wird das sowas wie der BER?
    Oder welcher Oktober war gemeint?

  3. Philipp sagt:

    Nicht unwahrscheinlich ist die Vermutung, dass irgendwann nach zahlreichen misslungenen Probeplatten der Vertrag mit dem Auftragnehmer aufgelöst wird und eine Firma gebeten wird, die „Sanierung ohne Vollsperrung“ durchzuführen und nach Aufwand abzurechnen.
    Dann werden die Kosten wie schon beim BER in schwindelerregende Höhen steigen.
    Und das Versprechen, dass die Sanierung ohne dauerhafte Vollsperrung durchgeführt werden könne, wird dann wohl auch kassiert.
    Alternativ wird die ausführende Firma die Freistellung von jeder Gewährleistung verlangen.
    Mich würde auch nicht wundern, wenn die Pläne für dieses Szenario schon in irgend einer Schublade bereit liegen und nur noch mit dem erforderlichen Datum versehen werden müssen!