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Warum sollte man Offline-Marketing-Strategien in der digitalen Welt nicht vergessen?

Ohne Marketing kann kein Unternehmen auf Dauer überleben.
Symbolbild: Pfalz-Express..

Die ältere Generation kennt es noch, dass früher sämtliche Dinge, die benötigt wurden, in einem Laden in der Nähe zu bekommen waren. Geschickte Ladenbetreiber bauten sogar eine Beziehung zu dem Kunden auf. Das schaffte Vertrauen, sodass die Kunden gar kein Interesse mehr daran hatten, in anderen Geschäften einzukaufen.

Inzwischen hat sich jedoch der Onlinehandel durchgesetzt. Der Einkauf im Internet ist deutlich bequemer, als zunächst ein Ladengeschäft aufzusuchen. Es herrscht jedoch eine gewisse Anonymität beim Onlinekauf. Die Kunden können gar nicht erkennen, wer hinter einem Onlineanbieter steckt.

Offline-Marketing-Strategien im Onlinehandel

Zahlreiche Menschen sind mittlerweile der Auffassung, dass Offline-Marketing-Strategien aus der Mode gekommen sind und nicht mehr in die moderne Zeit passen. Das ist jedoch ein Irrtum. Es gibt sehr viele Kunden, die gerne etwas mehr über den jeweiligen Anbieter in Erfahrung bringen möchten.

Dieses Problem wurde auch schon von einigen Anbietern erkannt. Das vorrangige Ziel besteht nach wie vor darin, eine gewisse Kundenbindung zu schaffen. Nun ist aber nicht allen Anbietern klar, wie sich dieses Ziel erreichen lässt. Deshalb folgen jetzt ein paar Beispiele.

Aktionstage planen

Eine recht einfache, aber dennoch effiziente Möglichkeit besteht darin, persönliche Treffen mit den Kunden zu veranstalten. Das könnten vielleicht Vorführungen von neuen Produkten direkt in den Produktionsstätten sein. Wenn Kunden erfahren, mit welchem Aufwand Produkte hergestellt werden, sind sie meistens auch eher bereit, einen angemessenen Preis dafür zu bezahlen.

Eine andere Möglichkeit bieten Führungen durch den jeweiligen Betrieb. Durch derartige Führungen werden zwar die üblichen betrieblichen Abläufe vorübergehend behindert, aber in der Regel lohnen sich solche Veranstaltungen. Dabei sollten möglichst auch persönliche Gespräche mit den Kunden geführt werden. Davon profitieren beide Seiten. Die Kunden erfahren mehr über den Betrieb und der Anbieter erfährt mehr darüber, was den Kunden bewegt.

Werbung im Radio

Im Radio Werbespots zu veröffentlichen, hört sich im ersten Moment etwas altbacken an. Diese Art der Werbung ist jedoch immer noch sehr attraktiv. Durchschnittlich hört mehr als 70 Prozent der Bevölkerung täglich mehrere Stunden Radio. Daher hören mit hoher Wahrscheinlichkeit auch potenzielle Kunden die Werbespots. Da es mittlerweile diverse Radiosender mit spezifischen Schwerpunkten gibt, lassen sich die Werbespots zielgruppenorientiert platzieren.

Vorteilhaft ist bei dieser Methode auch, dass verschiedene Musikrichtungen von Menschen unterschiedlichen Alters gehört werden. Dadurch kann die Werbung dann auch an die jeweilige Generation angepasst werden.

Anzeigen in Printmedien

Auch die Werbeanzeigen in gedruckten Medien sind nach wie vor von Bedeutung. Diese lassen sich sowohl regional als auch landesweit verbreiten. Größere Unternehmen, die über ein höheres Werbebudget verfügen, bringen mitunter auch eigene Magazine heraus. In diesen Magazinen können interessante Informationen enthalten sein, die dann letztendlich den Leser zu den angebotenen Produkten führt. Dabei handelt es sich im weitesten Sinne um ein analoges Inbound-Marketing [1].

Verfügt ein Unternehmen nicht über ein solch großes Budget, gibt es aber auch andere Möglichkeiten, in Printmedien Aufmerksamkeit zu erregen. Das können beispielsweise Kommentare oder Expertentipps zu bestimmten Themen sein.

Eine andere Alternative sind Einladungen. Kunden werden beispielsweise zu besonderen Verkaufsaktionen aufgrund einer Lagerräumung eingeladen. Manchmal sind es auch neue Produkte, die direkt vor Ort vorgestellt werden. Es gibt in diesem Bereich sehr viele Möglichkeiten, den Kontakt zu den Kunden zu verbessern.

Werbegeschenke eignen sich als Offline-Marketing-Strategie besonders gut

Gibt es die Möglichkeiten, direkte Kontakte zu den Kunden knüpfen zu können, sollten kleine Werbegeschenke auf keinen Fall fehlen. Sowohl bei Neuvorstellungen als auch bei Lagerausverkäufen oder auf Messeständen wird immer ein direkter Kontakt zu den Interessenten geknüpft. Dann ist es auf jeden Fall vorteilhaft, wenn den interessierten Menschen Werbegeschenke übergeben werden. Diese sollten jedoch immer zu dem jeweiligen Angebot des Unternehmens und auch zur Zielgruppe passen.

Besonders beliebt sind unter anderem Kugelschreiber, Feuerzeuge oder auch USB-Sticks. Mitunter werden auch Powerbanks oder ähnliche höherwertige Produkte angeboten. Am begehrtesten sind Werbegeschenke, die auch täglich benutzt werden. Sinnvoll ist es, die Geschenke bei einem Anbieter individualisieren zu lassen [2]. Dann wird der Benutzer jeden Tag an das Unternehmen erinnert.

Fazit

  • Offline-Marketing-Strategien lassen sich in vielen Fällen sehr gut mit dem Onlinemarketing verknüpfen.
  • Werbung im Radio ist sehr effizient, weil damit zahlreiche Interessenten erreicht werden.
  • Auch Anzeigen in Printmedien sind noch nicht aus der Mode geraten und bieten oftmals einen hohen Mehrwert.
  • Sehr effektiv sind individuell gestaltete Werbegeschenke, die der Verbraucher täglich nutzen kann.

 

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